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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1183<br />

Urkunde von 1439 erwähnt: „dat recht . . . tor 2\ygenborgh"<br />

Friedländer I p. 453 (ans Orig.). — Kirche zu „Haiingagast"<br />

verzeichnet im Decanatsregister, vielleicht das Kirchdorf ,,Grote-<br />

Gast" südlich von Leer. Das Münstersche Decanatsregister von<br />

1497 nennt eine Kirche „Thyadmer-gast", es übergeht die Kirche<br />

za „ter Gast". — Eine unbekannte Kirche zu „Fahouttahusum"<br />

verzeichnet das Decanatsregister um 1475. Der Name scheint entstellt<br />

zu sein. — Das heutige Kirchdorf „Ihrhofe" südlich von Leer,<br />

gekürzt aus Iderahofe. Das Decanatsregister um 1475 nennt eine<br />

Kirche zu „Idera-hane", emend. „Idera-haue". — Eine ältere Kirche<br />

Aldehofe: Das Decanatsregister um 1475 nennt eine Kirche zu<br />

„Aldahawe". In Urkunde von 1439 „Oldehove" Friedländer<br />

I p. 453 (aus Orig.). Arends p. 179 und p. 181 verzeichnet eine<br />

wüste Stelle „Oldehafe" im Kirchspiel Hesel und daneben eine zweite<br />

als „Oldehoff"; an jener hat nach ihm ein Kloster gestanden, diese<br />

zeige noch einen Kirchhof.<br />

7. Das Decanat Nesse und Hatzum. Nach Nesse auf<br />

Nesserland, einer kleinen Insel südlich von Emden, und Hatzam<br />

auf dem linken Emsufer, iy.2 Meilen oberhalb Emden, wird ein<br />

Münstersches Decanat benannt, das den nördlichen Theil des alten<br />

Landdistrikts Eeidera-lond umfafste, während der südliche Theil<br />

desselben zur Diöcese Osnabrück gehörte. Das Münstersche Decanatsregister<br />

um 1475 sagt: „Sedes in Hartzum („Ness"): Westerreide,<br />

Oesterreide, Berum, Flyathum, Nesse, Wilgum, Marie Wer,<br />

Tordingum, Uterapaum, Urapaum, Derzum, Aldendorpe, Hartzum,<br />

Caldeborch, Croijtzum (für „Crytzum"), Middelum, Bemgum (emend.<br />

Benigum), Weyner, Wengramor, Poel, Bonewerda, Winnamor, Haxne,<br />

Hivweghenborch, Hoghebunde, Holtgast. Ecclesie vacantes, aqua depost<br />

submerse omnes: Stagestorp, Zentrop, Siweteswere, Haxenewalt,<br />

Katelmesincke(?), Utebert, Dertsamewolt, Wynedahaem, Gothorne,<br />

Krytzemewalt, Kalentwalt, Bedamewalt, Upwolde, Oengum (?), Stoth(?),<br />

Howengahoff, Howengehom VI schilling, Megalzem(?), Uprederwalt,<br />

Utrederwalt, Eodendebord(?)"; aus einer Abschrift Kindlingers bei<br />

Ledebur p. 107 und Friedländer II p. 65.<br />

Die Orte sind: Nesse, heute ein Heiner Ort südlich von Emden;<br />

vergleiche unten p. 1185. Das Münstersche Decanatsregister um 1475

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