Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

1181
ecclesia Pathyun in Amzegonia ordini nostro collata .. . omnibus ...
publicare valetis", Friedländer I p. 192 (aus Orig.). — Das Kirchdorf
Loga bei Loer nördlich der Leda, früher Lage genannt. Das Decanatsregister
um 1475 verzeichnet eine Kirche zu „Laghe". Des Orts
gedenkt Urkunde König Heinrichs VII. von 1224: „nobili domino
Sophie, uxori comitis Ottonis de Eavensberg, feudaliter porreximus
comitiam in Emesgonia, curiam in Lage, curiam in Borcen et eis
attinentia". Wilmans Münstersches Urkb. I p. 107 (aus Orig.). — Das
Kirchdorf Lengen. Diesen Namen führte das spätere Kirchdorf Remels
östlich von Leer an der Oldenburger Grenze; s. Arends p. 176. Das
Decanatsregister um 1475 verzeichnet eine Kirche zu „Lanzene",
emendire „Langene", In Urkunde von 1435 übergeben die Bewohner
von „Overledingerland, Moermerland und Lengenerland^ dem
„Pocken Uken hovetlinck tho Lehr" das 1 Meile südlich von Remels
gelegene Schlofs Detern und die Kirche zu Lengen: „Vortmehr sijn
wy inwonere der lande over gekommen, dat wy solen Pocken und
syne erffgenaemen doen tho eener wooninge dat schlot tho Betern
und de karcken und tJwren tho Lenghene", Friedländer I p. 407 (aus
Orig.). — Das heutige Kirchdorf Amdorf östlich von Leer an der
Leda, früher Amthorp. Das Decanatsregister um 1475 verzeichnet
eine Kirche zu „Amptorp". In Urkunde von 1430 verbündet sich ein
„Eppo Walsena hovetling tho Amdorpe" mit Focko Uken, E. Beninga
Historie von Ostfriesland p. 250. — Das Kirchdorf Filsum östlich
von Amdorf. Das Decanatsregister um 1475 verzeichnet eine Kirche
zu „Silsnm", emendire „Filsum". — Das heutige Kirchdorf Hollen
östlich von Filsum an der Oldenburgischen Grenze, früher Holne.
Das Decanatsregister um 1475 nennt eine Kirche zu „Heine"
für „Holne". In Urkunde von 1439 „de kerspelle Deteren, Holne,
Filtzum unde Nortmore" Friedländer I p. 452 (aus Orig.). —
Das Kirchdorf Neermoor, 1 Meile nördlich von Leer, früher Nederamora.
Das Decanatsregister um 1475 nennt eine Kirche
zu „Wederamora", verlesen aus „Nedera-mora". In Urkunde von
1428: „Focko Ukens tho Leer, myne kindern als Sya, Uka
und Udo hovelinge in Eramoerre, Uldersum und Xorda" Friedländer
I p. 346. In Urkunde von 1436 leistet „Scheltke Tyen
soen ut Edramora" den Hamburgern Urfehde, als Zeuge ..Rolff