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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1180<br />

p. 102. Wahrscheinlich ist es auch gemeint unter dem Kloster<br />

„BeretJie", aus dem nach Emo um 1204 das Prämonstratenserkloster<br />

Kusemar gegründet wurde; ich suchte es oben p. 759 mit<br />

Weiland in de Beerta am Dollart in der Osnabrücker Diocese, wo<br />

sonst kein Kloster bekannt ist. Das ältere Münstersche Decanatsregister<br />

giebt aufserdem an „Crucesignati in Porta" und „Crucesignati<br />

in Herslo". Sunr Klöster p. 121 will dies auf ein Jöhannitergut<br />

zu Hasselt in dem kleinen Ort Hasselt im Kirchspiel Hesel<br />

beziehen, die Papensche Karte verzeichnet im Kirchspiel Hesel<br />

einen kleinen Ort Hasselt und eine Colonie Hesel. — „Monesum" unbekannt,<br />

als Kirche im Decanatsregister verzeichnet. — Das heutige<br />

Kirchdorf Nortmoor östlich von Leer. Das Decanatsregister um 1475<br />

verzeichnet eine Kirche zu „Nortmora", sowie (unten p. 1181) eine<br />

zu „Nortermor", die dieselbe sein dürfte. — Edermoor, ein Kirchdorf<br />

des Namens giebt Bmmius descr. Frisiae orientalis p. 42<br />

neben JSTeennoor an. Das Decanatsregister um 1475 nennt eine<br />

Kirche zu „Hederamora". — Kirchdorf „Mor", unbekannt, als eine<br />

Kirche im Decanatsregister um 1475 verzeichnet. — Das Kirchdorf<br />

Driver südlich von Leer, ans einem früheren Drivere entstanden.<br />

Das Decanatsregister um 1475 verzeichnet eine Kirche zu „Driver".<br />

Zu „ter Muhde", früher Muda, im Kirchspiel Driver unfern der<br />

Leda stand eine Johannitercommende. E. Beninga Ostfriesische<br />

Geschichte p. 146 erzählt: „anno 1360 is dat closter tor Müde by<br />

Lehrort over de Ems erst in s. Johannis ehr gebowet worden".<br />

Aber schon in einer Urkunde von 1319 des Johannitercomthur zu<br />

Steinfurt wird erwähnt: „conventus domorum Frisie sancti Johannis<br />

ejusdem ordinis, scilicet Warfum .. . Lethe-muda" Driessen p. 618<br />

und Friedländer I p. 44; spätere Erwähnungen siehe bei Suur<br />

Klöster p. 119. In Urkunde von 1408, den 9. Februar „patroni et cives<br />

in Patyun (d. i. Petkum) ins patronatus ecclesie in Patyun hospitalariis<br />

sacre domus in Muda ... dederunt", Friedländer I p. 174 (aus<br />

Orig.); siehe oben p. 1159. In Urkunde von 1412 den 2. August befiehlt<br />

„frater Johannes Cruze balivus domorum per Westfaliam ordinis<br />

sancti Johannis baptiste commendator Stenvordensis humilisque magister<br />

domorum per Frisiam ordinis eiusdem ... domino Aynardo<br />

commendatori in Muda: indnlgentias, libertates et privilegia ... in

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