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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1179<br />

1475 eine Kirche zu „Stretholt" emendire „Strec-holt". — Das heutige<br />

Kirchdorf Küttermoor nördlich von Leer. Das Docanatsregister um<br />

1475 nennt eine Kirche zu „Utera-mora", unter der die zu Nüttermoor<br />

gemeint zu sein scheint. Im Kirchspiel lag das Benedictinerkloster<br />

Thedingen, die Papensche Karte vom Königreich<br />

Hannover verzeichnet '/, Meile nördlich von Nuttermoor „Thedingaer<br />

Kloster" und „Thedingaer Vorwerk". Das Stiftungsjahr des Klosters<br />

ist unbekannt. Fraglich ist, ob unter dem „H. (d. i. „Hatebrandus")<br />

de sancto Benedicto ordinis Cysterciensis", den die Bischofssühne<br />

von 1276, in Wilmans Münst. Urkb. I p. 508 (aus Orig.), unter den<br />

Vermittlern des Streits zwischen Bischof Eberhard von Münster<br />

und den Friesen nennt, ein Abt von Thedingen oder einer von<br />

Norden gemeint ist. Eggerik Beninga Historie in Matth. Anal. IV<br />

p. 123 sieht in ihm einen „Abt to Thedinger Monniken"; in einem<br />

von mir Fries. Eq. p. 140 aus einem Emsiger Kechtsmanuscript<br />

gedruckten niederdeutschen Text der Bischofssühne vereinbart statt<br />

des Genannten ein „abt tho Norden" den Vertrag. Suur Klöster<br />

p. 25 und Friedländer Ostfr. Urkb. I p. 24 entscheiden sich nicht,<br />

•welches Kloster gemeint sei. Eine Urkunde von 1338 nennt als<br />

Vermittler des Streits zwischen Groningen und den Friesen: „abbates<br />

de Feldwerth, de Menterna, de Tedinglien, de Syle, de Scola<br />

Dei, prepositi de Bergum" etc., Driessen p. 127 (aus Orig.). In seinem<br />

Testament von 1461 vermacht Wiard von Oldersmn: „de süsteren<br />

tho Beide und tho Thedingen malck eine koe". Brenneysen I Urkb.<br />

p. 87. Im Münsterschen Decanatsregister um 1475 wird hinter<br />

Wederamora, emend. „ Nederamora", angeführt: „claustrum in<br />

Tedingha". — Das Kirchdorf Resel südlich von Backband, früher<br />

Hessele. Das Decanatsregister um 1475 verzeichnet eine Kirche zu<br />

„Hessele". Im Kirchspiel lag y4 Meile östlich von Hesel das<br />

Prämonstratenserkloster Barthe, früher „Berethe". Im Decanatsregister<br />

um 1475 „Monachi in Berthe Praemonstr. ordinis".<br />

Sibrand Leo in Matth. Anal. III p. 550 erwähnt 1288 das Kloster als<br />

„Porta Frisiae orientalis". In einer Urkunde von 1380 ist erwähnt<br />

„dominus prepositus de Bertha? Friedländer I p. 118 (aus Orig.),<br />

1454 „dominus Fredericus prepositus in Bertha" Friedländer Ip.582.<br />

Das Kloster nennt noch eine Urkunde von 1508 bei Suur Klöster

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