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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1178<br />

Urkunde von 1431: Yna Hyppana tho Aldathorp ende William<br />

Wybaua to Velde", Friedender I p. 369 und Suur Klöster p. 76, wo<br />

unter „Velde" das y2 Meile von Oldendorf gelegene „Felde" gemeint<br />

ist, das jetzt zum Kirchspiel Holtorp gerechnet wird, s. Araids<br />

p. 143. (Der jetzige Name des Ortes Aurich-Oldendorf bezeichnet<br />

das zum Amt Aurich gehörende Oldendorf, nicht Alt-Aurich oder<br />

das Dorf, aus dem Aurich entstanden wäre.) — Das Kirchdorf Holtrop<br />

zwischen Aurich-Oldendorf und Stadt Aurich, früher Holtthorp. Im<br />

Münsterschen Decanatsregister um 1475 eine Kirche zu „Holtorp".<br />

In Urkunde von 1431 ein Zeuge „William Mertisna to Holdorpe".<br />

Friedländer I p. 368, früher Suur Klöster p. 176. — Das heutige Kirchdorf<br />

Simonswalde anderthalb Meilen westlich von Aurich-Oldendorf,<br />

s. Arends p. 289. Das Münstersche Decanatsregister um 1475 verzeichnet<br />

eine Kirche zu „Souneswolde", emend. „Simonswolde". In<br />

seinem Testament von 1461 vermacht „Wiard tho Uphusen hovetling<br />

tho Oldersum": „Simonswoltner fälligen een paer ossen" Friedländer<br />

Ip. 671, Brenneisen 11 p. 87. — Das frühere Kirchdorf Aldingawalde,<br />

jetzt Ayenwolde, grenzte mit Simonswolde, der Ort gehört jetzt zum<br />

Kirchspiel Hatshusen, die Stelle der 1556 abgebrochenen Kirche<br />

ist noch bekannt, s. Arends Ostfriesland p. 146. Im Münsterschen<br />

Decanatsregister um 1475 eine Kirche zu „Aldingewalde"; in seinem<br />

Testament von 1461 vermacht „ Wiard tho Uphusen hovetling<br />

tho Oldersum": ,. Sunte Maria Magdalena in Alingewolde een<br />

paer ossen", Friedländer I p. 671, Brenneisen I 1 p. 87. — Das,<br />

Kirchdorf Timmel östlich von Hatshusen (früher Timbelo genannt).<br />

Das Decanatsregister um 1475 verzeichnet eine Kirche zu „Timbele".<br />

Im Kirchspiel lag ein Cistercienserkloster. Das Decanatsregister<br />

sagt: „Monachi in Tibello (emend. „Timbello") eistere, ord." Wiarda<br />

Ostfr. Gesch. 2 p. 351 weist nach, dafs das Kloster Thedinge, das im<br />

Kirchspiel Nuttermoor lag (siehe unten), im Kirchspiel Timmel ein<br />

Vorwerk besafs. Vielleicht ist auf dieses Vorwerk von Thedingen<br />

die Angabe des Decanatsregisters zu beziehen. Vergleiche Eminius<br />

descr. Fris. p. 42, und Suur Klöster p. 37. — Das heutige Kirchdorf<br />

Back-bcmd östlich von Timmel. Das Decanatsregister um 1475<br />

verzeichnet eine Kirche zu „Beckbunt". — Das Kirchdorf Strackholt<br />

östlich von Backband, s. Arends p. 147. Im Decanatsregister um

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