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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1175<br />

zu Westerripis, d. i. Kirchdorf Riepe oben p. 1171. Der Ort Burhoff<br />

oben p. 1170, den das Decanatsregister nennt, hat heute keine<br />

Kirche mehr und Osteel oben p. 1172 ist im Decanatsregister unter<br />

dem Decanat Hinte verzeichnet.<br />

6. Das Decanat Leer umfafste die Landdistrikte Overledingeralond,<br />

Mormonnaloud und Lengeneralond, sowie einen Theil<br />

von Brokmonnalond, oder den südöstlichen Theil der späteren<br />

Grafschaft Ostfriesland, und gehörten dazu die neueren Aemter<br />

Leer und Stickhausen 1 ), sowie 6 Kirchspiele des Amtes Aurich,<br />

nämlich: Aurich-Oldendorf, Holtrop, Timmel, Hatshusen, Backband<br />

und Strackholt. Das Münstersche Decanatsregister um 1475 sagt:<br />

„Sedes in Lere: Magna ecclesia in Lere cum sua capella, Eargum,<br />

Harstahusum (einend. „Hastahusum"), Criwere(?), Bskelum, Aldedorp,<br />

Holtorp, Sonneswolde (emend. „Simonswolde"), Äldingewalde VI Schilling,<br />

Timbele, Beckbunt, Stretholt (emend. Strec-holt), Uteramora,<br />

Hessele, Monesum(?), Nortmora, Hederamora, Mor, Driver, Laghe,<br />

Lanzene (emend. Langene), Amptorp, Silsum (emend. „Filsum"),<br />

Heine (für „Holne"), Wederamora (emend. „Nederamora"), Claustrum<br />

in Tedingha, Tortamora alias Venneliusen, Gast, Crucesignati in<br />

Bonkaseten, Monachi in Tibello (emend. „Timbello") Cisterc. ordinis,<br />

Menborch (für „Meiborch" ?), Monachi in Berthe Premonstr. ord.,<br />

Crucesignati in Herslo (emend. „Hesslo"), Berum, Nortermor, Menburmora(?),<br />

Slachwerum(?), Enghelincktorpe(?), Nyaburch, Bonkummora(?),<br />

Pahouttahusum(?), Tderahane (emend. „Yderahave"), Halingagast,<br />

Aldahawe, Crucesignati in Porta. Iste sunt capelle:<br />

Hagesaida (?), Hortatinges (?), Laghe", aus einer Abschrift Kindlingers<br />

bei Ledebur p. 109 und bei Friedländer II p. 66. Das<br />

Münstersche Register von 1497 giebt nur an: „In prepositura Leer:<br />

Raragum, Thyadmergast, Drywerde, . .. Boeckum" Ledebur p. 119.<br />

Die hier verzeichneten Orte sind: Leer auf dem rechten<br />

Ufer der Leda, früher ,, Lare", „Hleri ä und „Lere" genannt.<br />

Im Münsterschen Decanatsregister um 1475 „magna ecclesia in<br />

J ) Die einzelnen zu den beiden Aemtern gerechneten Kirchspiele siehe<br />

Areuds Erdbeschr. p. 211 und 176. Emmius descr. Frisiae p. 41 vertheilt<br />

die Kirchdörfer der spätem Aemter Leer und Stickhausen unter das Overlederalond<br />

und Mormonnalond, vgl. die beiden letzteren unten in Cap. X.

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