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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1167<br />

canat Brokmerland gehort hat, und der Name Osterhusen, das im<br />

Decanat Hinte lag, entstellt ist. lieber die Häuptlinge von Osterhusen<br />

siehe Urkunden von 1379 und 1400 in Friedländer I p. 115<br />

und p. 145, und eine Urkunde von 1461 in Brenneysen I Urkb. p. 88;<br />

ferner Beninga Chronik in Matthaei Anal. IV p. 176 und Arends<br />

Ostfriesland p. 305. Nach einer Urkunde von 1371 scheint damals<br />

in Osterhusen keine Kirche vorhanden gewesen zu sein; es erwirbt<br />

das im Decanat Emden belegene Kloster Langen Aecker in Osterhusen<br />

in Gegenwart des Pfarrer zu Grofs-Borsum: „dominus Hero<br />

prepositus ecclesie in Langhena areas, Osterhusa-wertha volgariter<br />

dictas, prope grangiam eorum sitas ibidem a divitibus seu capitaneis<br />

in utraque Borsurn, necnon ab aliis spectantibns ad easdem<br />

emifc. Acta sunt haec in presencia domini Tammouis rectoris ecclesie<br />

in Borsum majori" Friedländer I p. 102. Vergleiche oben p. 1158.<br />

5. Das Decanat Brokmerland. Es umfafst den nördlichsten<br />

Theil der Münsterschen Diöcese südlich von den in der Bremer<br />

Diöcese gelegenen heutigen Städten Aurich und Norden. Das<br />

Münstersche Decanatsregister um 1475 verzeichnet einen eigenen<br />

Sendstuhl der Brokmer, es sagt: „Sedes in Brockmania: Butae<br />

XII schilling, Curia santi Victoris XII seh., Wrf>boldes-hcff VI seh.,<br />

Bete-kerke VI seh., Vorletz III seh., Sudawalda XVI seh., Bur-hoff<br />

IV seh., Uterla-bur III seh., Sigelum IV seh., Wester-ripis V seh."<br />

Ledebur Fünf Gaue p. 109 und Friedländer II p. 66.<br />

Die hier verzeichneten Kirchen sind: Das Kirchdorf Engerhave,<br />

eine Meile westlich von der in der Bremer Diöcese gelegenen<br />

neueren Stadt Aurieh. In Urkunde von 1250 schliefst Bischof<br />

Otto IL von Münster aus die „ecclesia in Butac (emend. „Butae")"<br />

mit andern Kirchen im „consulatus Brocmannorum" vom Sendgericht<br />

des Herrn Ludward zu Hinte, siehe oben I p. 118 und p. 322.<br />

Das Münstersche Decanatsregister um 1475 verzeichnet eine Kirche<br />

zu „Butae". In Urkunde von 1387 bezeugen „frater A3 T lewardus<br />

. . . abbas Scole Dei ac Embeco et Syado ecclesiarum rectores in<br />

Buta-ee et Astedele (Osteel im Brokmerland)", „quod . . . Kembertus<br />

Dylana, Uffo Benana iuvenis et eius frater Udo commorantes<br />

in Nyalonde, Udo Godbernisa et Godbernus Eckisna, Ago Tantekana<br />

et eius ülius Wibrandus ac parvus Hero et eius pater cum

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