Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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bei Emden), curiam in Borcen", siehe oben II p. 137 (nach dem
Orig.)- In Urkunde von 1371 kauft das Kloster Langen Acker in
Osterhusen bei Hinte von den „capitaneis in utraque Borsum in
praesencia domini Tammonis rectoris ecclesie in Borsum majori"
Friedländer I p. 102. In rrkunde von 1372 schenkt die Schwester
des „Fridericus, capitalis in Borsum", die Wittwe Eeinsedis Hompanas
aus dem Kirchspiel Borsum dem Kloster Langen Ländereien
„in inferiori hamrika Borsum majori in praesencia Tammonis rectoris
ecclesie parroclnalis in Borsum majori" Friedländer I p. 119. Tammo
in Borsum ist anwesend bei mehreren Schenkungen an Kloster
Langen, siehe Urkunden ans den Jahren 1371 —1383 in Friedländer
I, p. 102 — 128. Eines 1355 verstorbenen Pfarrers zu Borsum
erwähnt das angebliche Fragment einer Urkunde von 1355
mit den Worten: „venerabilis dominus Ilero quondam, in majori
Bursum curatus" Friedländer I p. 73. 1406 „Heno curatus in Borsum"
Friedländer I p. 171 (aus MS.); in Urkunde von 1414 „Menardus
rector ecclesie in majori Bursum" Friedländer I p. 200. — Das
Kirchdorf Klein-Borsum südlich von Emden bei G-rofs-Borsnm. Das
Decanatsregister um 1475 nennt eine Kirche zu „Borsum minor"-.
— Das Kirchdorf Jarsum südlich von Emden. Das Decanatsregister
um 1475 nennt die Kirche zu „Yersum". In Urkunde von 1406:
„ Udo curatus in Jersuni" Friedländer I p. 171 (aus MS.). In Urkunde
von 1414 ,, Udolfus curatus in Yersum" Friedländer I p. 200
(ans MS.). — Das Kirchdorf Petkum südlich von Emden. Das Decanatsregister
um 1475 nennt die Kirche ,.Pettum" für „Petcum".
In Urkunde von 1367: ..sigilla discretorum virorum scilicet domini
Folcmari et domini Embonis rectorum ecclesie in Pecthim" Friedländer
I p. 95; in Urkunde von 1369: „sigillum Embonis rectoris
ecclesie in Petcum" Friedländer I p. 95; in Urkunde von 1408 wird
„jus patronatus ecclesie in Patvun" dem Kloster Müde überlassen.
Friedländer I p. 174 (aus Orig.), siehe unten p. 1179. — Petlcumermönk.
Das Decanatsregister um 1475 nennt eine Kirche zu
,,Pattum", emend. „Petcum", wohl das bei Petcum gelegene heutige
Vorwerk „Petkumermönk", in dem eine Kirche gestanden zu haben
scheint. Das Vorwerk gehörte im fünfzehnten Jahrhundert der
Johannitercommende Muhde im Kirchspiel Driver südlich von Leer;