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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1153<br />

der see, van eren uthliggeren vorderfliken wedder God und e recht<br />

ward beschediget . . ., alze desulve here bisschop to Monster in<br />

synen sloten unde ghebeden Focken Uken, de langhe tijd een<br />

hovedman aller serovere hefft gewesen, unde unlofliken bij Ocken<br />

van deme Broken sinem rechten heren alze landkundich iss, hefft<br />

ghedan, hused, heghed, unde den gheliic Imelen ok vor sinen knecht<br />

unde dener vorbiddet, . . . darumme . . ., nachdeme . . . openbar<br />

is, dat de genant Imel den copman der stede äff unde to Emeden<br />

vormiddelst sinen daghelikes knechten . . . langhe tijd unvorwinliken<br />

sander schulde hefft beschediged, alze de unse de serovere<br />

uppe sinem slote unde bynnen Emeden vunden, so hebbe wij . . .<br />

densulven Imele urnme de undaed ghestraffet de Emeden myd vryein<br />

willen in der stede unde unse vorwaringhe hefft gheantw r erdet".<br />

Eigenthum habe der Bischof nicht in Emden gehabt, „men allene<br />

wan de sulve Imel, ofte sine erven, de provestie to Emeden erst<br />

entfanghen, zo sin de sinen gnaden 24 olde schilden, unde enen<br />

schild deme schrivere plichtich to ghevende. In welliker provestye<br />

rechticheid wij den sulven heren bisschop nerghene mede dencken<br />

to vorkortende" Friedländer I p. 393 (aus Orig.). Drei Schreiben von<br />

gleichem Inhalt richtet Hamburg 1434 an den Grafen Gerhard von<br />

Cleve, den Herzog von Geldern und den Herzog „Alve" von Jülich<br />

und Eavensberg, siehe Friedländer I p. 395 (aus Orig.). In einem<br />

Schreiben theilt die Stadt Münster an Lübeck am 21. Juli 1434<br />

mit „dat des heren van Monstere begeringhe sy, dat synen gnaden<br />

noch gesche, . . . van des slottes Emeden, dat eme de van Homborch<br />

affhendich hebben gemaket und synes knechtes und provestes<br />

Ymelen", Friedl. I p. 396 (aus Orig.). Am 8. August 1434 ersucht<br />

der Erzbischof von Köln die Stadt Hamburg, „dat sy<br />

yme (dem Bischof von Münster) Ymelen synen knecht ind provest<br />

inel Emeden ... in syne haut . . . geven", Friedländer I p. 397.<br />

Die Hamburger erklären 1434 den 29. August, dem Bischof<br />

von Münster Tmel übergeben zu wollen, siehe Friedl. I p. 398.<br />

Nach Gefangennehmung des Ymele war keiner von seinen Nachkommen<br />

Propst von Emden. Es begegnen als Pröpste: Johannes<br />

Vredewolt von 1445 bis 1476: In Urkunde von 1445<br />

erneuert Papst Eugen auf den Wunsch des „ Johannes Vrede-<br />

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