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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1149<br />

I 1 p. 27 und Beninga p. 172. — Das Kirchdorf Wolt-zeten südlich<br />

von Groothusen. Der Kindlingersche Text des Decanatsregister um<br />

1475 und des von 1497 nennen die Kirche zu „Walsecum", emendire<br />

„Waltsetum". — Das Kirchdorf Wahum, unbekannt, ist kaum<br />

für Woltzeten zu halten, da beide Orte nach dem Decanatsregister um<br />

1475 verschiedene Abgaben zahlten. Um 1200 „de Waleshem dimidia<br />

marca", siehe oben p. 1145. Eine Urkunde von 1379 erwähnt neben<br />

der Beningaburg „antiquam Walsum et novam", Friedländer I p. 115.<br />

3. Das Decanat Emden. Zu ihm gehörte das rechte Ufer<br />

der Ems zwei Meilen oberhalb Emden und von Emden abwärts bis<br />

zum Dollart im Landdistrikt „Emesganalond", siehe oben I p. 150.<br />

Das ältere, um 1475 verfafste Decanatsregister sagt: „Sedes in<br />

Emeda: Emeda, Volkardawera, Langene, Gerlewere, Twixlum, Leerlte,<br />

Phalren maior, Phalren minor, Walthusum, [Harssewege], Borsum<br />

maior, Borsum minor, Yersum, Pettum (emend. „Petcum"), Pattum,<br />

(emend. „Patcum"), Gondorsum, Vildersum (emend. „Uldersum"),<br />

Uphusum", Ledebur Fünf Gaue p. 111 und Friedländer II p. 66.<br />

Die Kirchorte sind: Die neuere Stadt Emden (älterer Name<br />

„Emetha"). Im Decanatsregister um 1475 eine Kirche zu „Emeda",<br />

in dem von 1497 die „praepositura Emedensis". Es werden genannt:<br />

in Urkunde von 1255 „Dedda decanus de Emetha"<br />

(aus Orig.), siehe oben II p. 1140, 1269 „Deddo prepositus de<br />

Emethen" (aus Orig.), siehe oben II p. 1140, nach 1312 „Liudardus<br />

prepositus in Emeda", Friedländer I p. 42, 1338<br />

ohne Namen der „decanus de Emeda" Driessen p. 135 (aus Orig.).<br />

Um 1347 schreiben „consulibus civitatis Hamborgensis Liudardus<br />

in Emetha prepositus, Eyldo Harana in Austerhusum, Folcardus<br />

Beningha in Pillesum, Avnardus in Westerhusum ceterique consules<br />

et iudices terre Emesgonie" Friedländer I p. 66 (aus Orig.).<br />

In Urkunde von 1353 „Gheraldus vicedecanus in Emeda necnon<br />

Luidardus prepositus ibidem" über Ackerkauf des Kloster Langen,<br />

Friedländer I p. 71. 1355 bezeugen einen Vergleich zwischen<br />

Hamburg und friesischen Klöstern aus dem Ostergo sowie Aduard<br />

„dominus Ludicardus prepositus in Emetha et Ayldo Haramana<br />

de Suderhusen", Friedländer I p. 73 (aus Orig.). In Urkunde von<br />

1361: „Fredericus decanus in Emetha necnon Glieraldus vice-

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