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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1145<br />

siehe oben I p. 360. Apping war ein altes Kloster. Die Gräfin Theda<br />

vermacht 1494 in ihrem Testament dem Kloster „tho Appingen 100<br />

rijnsche Gulden" Brenneysen 11 p. 109. In Urkunde von 1531 erklärt<br />

Graf Enno: wij hebben den conventualen tho Dickhusen dat closter<br />

Appinga to bewohnen up etlicke contracten togestanden" etc., Beninga<br />

p. 655. Nach E. Beninga p. 654 waren im Jahre 1531: „de beide<br />

closter Dikhusen en Appinge" niedergebrannt, und Graf Johann liefs<br />

sie nicht wiederaufbauen; in Urkunde von 1532 wird noch von den<br />

„conventualen in Appinga" und 1541 von „broeder Herman to Appingen"<br />

gesprochen, siehe Beninga p. 656. Ditterzum ist unbekannt.<br />

2. Decanat Husum, südlich von dem Decanat Uttum, am<br />

Meere und an der Emsmündung, im Landdistrikt Emesgana-lond,<br />

siehe oben I p. 150. Das Münstersche Decanatsregister um 1475<br />

verzeichnet als zur „Sedes in Husum" gehörig: „Husum, Betawere,<br />

Drewert, Kisingum, Laquart, Campum, Plegewert, Manslat,<br />

Waghwert, Pewesum, Canigum hodie Canum, Walsecnm (emendire<br />

„Walsetum"), Walsum", Ledebur Fünf Gaue p. 108 und Friedländer<br />

II 1880 p. 65.<br />

Die Dörfer sind: Das Kirchdorf Groot-husen, zwei Meilen nördlich<br />

von Emden. Das Decanatsregister um 1475 und das von<br />

1497 nennen die Kirche zu „Husum"; der Text des älteren Decanatsregister<br />

verzeichnet „Grothusum" fehlerhaft auch unter dem<br />

Decanat Uttum. Um 1200 schenkt „dominus Conradus de Stromberch"<br />

dem Kloster Marienfeld bei Münster „de Hushem 3 marce,<br />

de Waieshem dimidia marca, de Pyleshem dimidia marca" Wilmans<br />

Westfäl. Urkb. III p. 886, aus ihm Friedländer I p. 11. In Urkunde<br />

von 1269 „Heso prepositus de Husum", siehe oben<br />

p. 1140. In Urkunde von 1348 erklären „nos Hero vicedecanus in<br />

Husum et Eppo curatus in Gerdswere (im Emsigerland unten<br />

p. 1156)", dass der „prepositus Johannes et conventus ecclesie s.<br />

Jacobi in Langen (d. i. Kloster Langen im Emsigerland unten<br />

p. 1155) Aecker gekauft habe, Friedländer I p. 68. In Urkunde<br />

von 1360 für Kloster Langen „acta sunt hec in presencia discretorum<br />

virorum et nobilium, scilicet domini Ubbonis decani in<br />

Husum necnon Haytati et Keduardi fratrum uterinorum ibidem,<br />

Tammonis Herena ibidem, domini Mammonis rectoris ecclesie in

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