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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1144<br />

südlich von Wirdum Kloster Aland und daneben die Höfe Weel-Aland<br />

und Meer-Aland. Das Stiftungsjahr des Klosters ist unbekannt.<br />

In Urkunde von 1255: „abbas de Frebestum, prepositus de Langene<br />

seu Siegeberch, prepositus de Insula, decanus de Emetha, decanus<br />

de Uttem, decanus de Hint, abbas de Norda" etc.; es untersiegelt<br />

^prepositus Focco de Insula"- Ehmck II p. 306 (ans Orig.), und<br />

Friedländer I p. 19. An Urkunde von 1354: „Sigillum domini prepositi<br />

in Alandia"- Friedländer I p. 72. In Urkunde von 1374<br />

schlichtet der Abt vom Oldekloster in der Marne den Streit mit den<br />

Klöstern Langen und Aland: „omnis controversia inter nos de conventu<br />

Langen et Alandia sopita est", und entläfst sie von aller Gerichtshoheit:<br />

„quare ipsos ab omni impeticione juris cujuscunque<br />

spiritualis seu temporalis, si quod in ipsos habuimus, quitos et liberos<br />

dimittimus", Friedländer I p. 105. Erwähnungen in Urkunden des<br />

fünfzehnten Jahrhunderts vergleiche bei Suur Klöster p. 97. —<br />

Das Kirchdorf C'irc-werum südlich bei Uttum. Das Münstersche Decanatsregister<br />

um 1475 nennt die Kirche zu „Cyrc-werum", das<br />

von 1497 die zu „Circa-werum". Im Jahr 1381 trägt Occo von<br />

Brok dem Herzog Albrecht zu Lehn auf: „die burghe in Sircweren"<br />

Friedl. I p. 120; und leiht ihm Herzog Albrecht „die bürge in<br />

Syrcwerem" Friedl. I p. 121. In Urkunde von 1435 „Sibrandus<br />

curatus ecclesie in Sijrcwermn, Onko ende Hero Enkena kercvogheden<br />

to Sijrcwerum" Friedl. I p. 406 (aus Orig.). — (Das Kirchdorf Groothusen.<br />

Der Ort ist hier im Text des Decanatsregister unrichtig<br />

eingefügt. Groothusen war der Sitz des südlich an Uttum grenzenden<br />

Decanats Husum). — Das Kirchdorf Canhusen zwischen Uttum und<br />

Hinte. Das Münstersche Decanatsregister um 1475 nennt die<br />

Kirche zu Cannynge-husum, das von 1497 übergeht sie. — (Das<br />

Kirchdorf Siegelsum. Das Kirchdorf nennt der Text des Decanatsregister<br />

um 1475 auch bei dem Brokmerland, an dessen Grenze<br />

es lag, siehe unten p. 1170.)<br />

Im Register von 1497 sind unter der „praepositura Utthum"<br />

aufser den hier namhaft gemachten Kirchspielen verzeichnet: „Gredziell<br />

et Apyngum, Diterzum" Ledebur Fünf Gaue p. 119. Die<br />

Orte sind: das Kirchdorf Greetsiel und der kleine Ort Apping bei<br />

Greetsiel, siehe Arends Ostfriesland p. 355. Ueber den Ort Greetsiel

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