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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1143<br />

groote Valderen hovetlingen geordineert und gestichtiget dat closter<br />

tho Dykhusen bei Visquwart in Eemslant gelegen und oock landen<br />

dar toe gegeven, und hebben dar sustereu van Reide ingesettet,<br />

und is geschehen in der ehren St. Margarethen. Oock hebben die<br />

vorgeroerte hovetlinge mit breve und segel die Susteren belavet, dat<br />

se dat closter Dykhuison under ore bescherminge annehmen" etc.<br />

Matthaei Anal. IV p. 156, und: „Anno eodem heft Luppoldus een<br />

overste des convents und cloosters Dickhuysen vor ridder Occem<br />

thom Broecke und Fôlckmer Allena tho Osterhuisen hovetlingen van<br />

nphoeringe und uthgevinge des cloosters Dyckhuisen rekenschap<br />

moeten doen, am dage Assumptionis Mariae" p. 157, und: „Anno<br />

1382 hebben Edo Wincken in Eustringhe, Louwert Itsinga tho<br />

Norden und Popco Inema in Ostringe hovetlingen de susteren van<br />

Dykhuisen und dat closter under ore bescherminge genamen"<br />

p. 158. In Urkunde von 1407 „sorores in Dychusum" siehe oben<br />

p. 1140. Beim Jahre 1435: „Focco Uken hovefcling tho Lehr is tho<br />

Dykhusen by den Dam gesturven und in der Kloesterkarcke begraven"<br />

Matth.Anal. IVp.269. E.Beninga scheint dies Dykhusen mit dem bei<br />

Appingadam (oben II p. 877) zu verwechseln, vergleiche das Apping<br />

bei Greetsiel unten p. 1144. Vergleiche Suur Klöster p. 110. — Das<br />

Kirchdorf Pilsvm nordwestlich von Uttum am Meere. Das Münstersche<br />

Decanatsregister um 1475 und das von 1497 nennen die Kirche zu<br />

„Pylsum". — Das Kirchdorf Grimersum nördlich von Uttum am<br />

Meere. Das Münstersche Decanatsregister um 1475 nennt die<br />

Kirche zu „Grymersum", das von 1497 die zu „Gremessum", für<br />

„Gremersum". In Urkunde von 1400: „her Jhyarck kerckhere tho<br />

Grimissum (für „Grimirsum"?)" Friedländer I p. 151; in Urkunde<br />

von 1426: „heer Ilobbe kercher to Grimissum"- Friedländer I p. 307<br />

(aus Orig.) 1 ). — Das Kirchdorf Wirdum neben Grimersum. Das ältere<br />

und das jüngere Decanatsregister nennen die Kirche zu „Wyrdum".<br />

In Urkunde von 1426: „heer Tale kercher to Wyrdum" Friedländer<br />

I p. 307 (aus Orig.). Im Kirchspiel stand das Praemonstratenserkloster<br />

A-land oder Insula. Seine Lage bespricht Suur Klöster<br />

p. 96, und die Papensche Karte von Hannover verzeichnet 1 /i Meile<br />

I p. 788.<br />

l ) Schreibungen „Gremersum, Grimissum" verzeichnet Friedländer

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