Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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(aus Orig.). In Urkunde von 1469 als Schiedsleute zwischen der
Gräfin The'da und dem Butjadinger- und Stadland: „Hyr hebben
ghewesen . . . Bene pro vest to Uthem, Haye tor Papenborch,
Ede unde Hicke Wyginges ghebrodere, Snelger to Uphusen unde
Thyard Onnen hovetlinges" Driessen p. 759. In Urkunde von 1471
„Wy Johannes Vredewolt decretorum doctor, proest to Emeden,
Sybo van Domum ritter, to Esense unde Witmunde hovetlingh, Haye
tor Papenborch unde Beno to Utthum hovetlinghe" vermitteln
einen Streit zwischen der Gräfin Theda und den Erben des „Wyard
to Oldersum hovetling", Priedl. II p. 3. In Urkunde von 1474
untei'siegeln „Haye tor Papenborch, provest to Leer, Beno proest
to Utthum" Friedländer II p. 45 (aus Orig.). In Urkunde von 1477
verkauft vor dem Propst Beno zuUttum und dem Pfarrer Memmo
zu Grimersum Frau Ette Boelzna zu Grimersum dem Propst zu
Hinte und Häuptling zu Grimersum „Aild Beningha" Ländereien
zu Grimersum, siehe Friedländer II 1880 p. 85 (aus Orig.). — (Das
Kirchdorf Twixlum bei Emden. Der Ort ist hier im Text durch ein
Versehen aufgezählt, er gehörte zum Decanat Emden, unten p. 1156.)
— Das Kirchdorf Eilsum nördlich von Uttum. Das Münstersche Decanatsregister
um 1475 nennt die Kirche zu „Edelsinn", das von 1497
zu „Edelsem". In Urkunde von 1425 begegnet „Jiere Hayo to Edehimi
kerckher", siehe oben p. 1141. — Das Kirchdorf Jennelt bei Uttum.
Das Münstersche Decanatsregister um 1475 nennt die Kirche zu
„Yenled", das von 1497 zu „Syenlet" (emend. „Yenlet"). In Urkunde
von 1426 „her Tyo kercher to Geenleed" Friedländer I p. 307
(aus Orig.), früher Beninga p. 220, desgleichen 1426 daselbst
p. 308 und 1429 p. 348 (aus Orig.). In Urkunde von 1445 ist
genannt „hofftling Lutedt Manninga tho Bergen (d. i. Bergum,
siehe Arends p. 403) in Norderlande und Geenlede" Friedländer
I p. 501. — Das Kirchdorf Visquard bei Uttum. Im Decanatsregister
um 1475 die Kirche zu „Phisquart", in dem von 1497
die zu „Filsquwart", verlesen aus „Fis-quwart". Im Kirchspiel
wurde zu Dykhusen im Jahre 1378 durch einige Ostfriesen ein
Dominikaner-Nonnenkloster gestiftet. E. Beninga sagt: „Anno
1378 hebben itliche hovetlinge in Ostfreeslant, noemplich Occo
thom Broecke, Folckmar Allena tho Osterhusen und Haro Ailt tho