06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

658<br />

Orig.). In Urkunde von 1421 huldigen dem Herzog Johann<br />

„scepenen, raet ende ghemeyn borgheren van Woudrichem in Vrieslant"<br />

Schw. I p. 431, und in Urkunde von 1421 verleiht der Herzog<br />

dem „Jan van Hove" „dat scoutambocht van Woudrichem" Schw.<br />

I p. 441. Im Jahr 1426 nennt eine Urkunde als in Bolswerd versammelt:<br />

„die mena reed der steddena, als Starem, Hyndalepem, Waldercom",<br />

etc. Schw. I p. 469 (aus Orig.).; und ein Schiedsspruch vom<br />

folgenden Jahr der zu Sneek versammelten friesischen Städte ist<br />

iintersiegelt „mit Waldelkum (em. „Walderkum"), Bodelswert ende<br />

Slaetmana secreet" Schw. I p. 473 (aus Orig.). Eine Urkunde zu<br />

Bolswerd von 1436 ist besiegelt „mitta secreten, als Boelswert,<br />

Waerkum, Staveren, Hindelopen, Sneek, Sloet ende Lieuerde, deer<br />

ons mitten ghemenen rade wel an noeghet", Amersfordt Archief III<br />

Anhang p. 27 (aus Orig.). Stadt Hindelopen; die Kirche zu Hindelopen<br />

ist genannt in Oudheden I p. 522: Bereits in Urkunde von 1132:<br />

„Hindelepum capella pertinens ad ecclesiam sanctiOdulphi in Staveren"<br />

oben p. 648, und um 1200 bestätigt Innocenz III. dem „monasterium<br />

Sancti Odulphi de Stauria" die „ecclesia de Hindelopen" oben p. 649.<br />

Nach Eberhard Traditiones Fuldenses cap. 7 § 131 hatten Engelmar<br />

und seine Gattin Goltgart dem Kloster Fulda geschenkt „in pago<br />

Westrahe in villa Hintinluofe XXX boum terram cum XVI mancipiis"<br />

Dronke p.51, und nach § 59 hatte ihm geschenkt „Alberich de Presia"<br />

„quicquid habuit in australi parte fluminis, quod dicitur Mardunga,<br />

usque ad terminum ville Hindalop", Dronke p. 46. Im friesischen<br />

Kataster von 1505 „steeden in Westerghoo: Franyecker, Harllinghen,<br />

Sneeck, Boelszwardt, Ylst, Worckum, Hindeloepen, Schlooten,<br />

Staueren", Schw. II p. 20. Im Jahr 1399 leiht Herzog Albrecht<br />

dem „heer Jan van Heenolz (?)" „dat ambocht van Hindeloopen"<br />

Driessen p. 845. Zur Stadt soll Hindelopen nach Ocko van Scharl<br />

fol. 32 b im Jahr 1254 gemacht sein. Er weifs: „Hinloopen ofte<br />

Hindeloopen is anno 1254 een Stadt gheworden, want het doen<br />

met stadtsrecht geprevilegeert ende versien is. De eerste huysen<br />

worden daer anno 910 eerst gheset. Ende het treech dese voors.<br />

naein van etlicke wilde beesten, die men Hinden noemde, die wt<br />

het bosch van die creyl aldaer haren ganck ende loop hadden."<br />

Auf Ocko fufsen die Angaben bei W T insemius Chronik p. 170 und

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!