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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1120<br />

übertragen ist 1 ), gebraucht zu werden: In Urkunde von 1220<br />

zwischen Bremen und Küstringen: „huius rei testes sunt, per quos<br />

compositio est ordinata, videlicet Nanco,'Thiadbrandus de Aldensum,<br />

Eedolphus de Witlece, Fanno, Immo, Ziazo de Langawisc,<br />

Liudbrandus de Bochhorne, ülricus, Edo pugiles, Stidolphus de<br />

Waddinke" etc. (die bezeichneten Orte lagen in Eüstringen), Ehmck<br />

I p. 141 (aus Orig.), siehe oben I p. 557. Beim Jahr 1267 nennt<br />

der gleichzeitige Menco einen „Tammo pugil de Aldesum (d. i. Oldesum<br />

bei Ten Post im £7ivelin geland) unter mehreren „Nobiles",<br />

siehe oben p. 915; und der gleichzeitige Continuator Menconis beim<br />

Jahr 1284 „pugil Robernus de Fermesum (d. i. aus Farmsum im<br />

Pivelingeland)" und beim Jahr 1282 „cum pugil Eobernus consulaten<br />

haberet et simul esset edictor, et quam plures nobile« cum<br />

eo" etc., siehe oben II p. 881; und in Urkunde von 1306 aus dem<br />

Jeverschen Astringen unter den Consules des Jahres „pugil<br />

Hilderadus" siehe oben I p. 130.<br />

Als Kitter werden in Urkunde von 1353 zwei Angehörige<br />

der Edelingsfamilie „in den Ort" zu Middelstum bezeichnet: „den<br />

erberen vromen und gestrengen walgheboren heren, heren Elteken<br />

in den Oert ritter, und den erberen vromen und gestrenghen<br />

heren Meynolt in den Ort ritter, heren und hoeflingen to Middelstum"<br />

Tegenw. Staat van Stad en Lande II p. 333, siehe oben<br />

II p. 824. In Urkunde von 1379 „bellum subortum . . . inter<br />

Ockonem militem et terre Brocmannie dominum parte ex una,<br />

et Geraldum Beningha et Beninghones . . . parte ex altera", Friedender<br />

I p. 114. In Urkunde von 1381: „Wi Albrecht . . . doen<br />

cond, dat voer ons gekomen is here Ocke, heer van Brockmerland<br />

ende van Avercerland, ridder, ende heeft ons upgedragen ...<br />

') Für „kampio" steht „pugil" in dem alten Text der achten Küre:<br />

„non oportet priratum cum rege et contra regem pugilem ducere" oben<br />

I p. 36, wo die friesischen Texte „kempa" brauchen; sowie in den älteren<br />

Emsiger-Brokmer Küren aus dem dreizehnten Jahrhundert: „hoc diffinientes<br />

pugiles tempore et loco consueto" Fries. Rq. p. 138, 2. Wenn in Emo<br />

beim Jahr 1224, nachdem Oliver im Fivelgo das Kreuz gepredigt hat, die<br />

eine Handschrift sagt: „miles cruce signatus", so ist unter miles Christi<br />

nur einer gemeint, der sich zum Kreuzzug verpflichtet hat.

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