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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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Oude-Mirdum. Im Kataster von 1505 „Wickell" im „Geesterlandt"<br />

Schw. II p. 27. Kirchdorf Buge-huizen; 1412 die Kirche zu Eugahuysen.<br />

Im Kataster von 1505 „Rughahuysum" im „Geesterlandt"<br />

Schw. II p. 27. Kirchdorf Harich; 1412 die Kirche zu Harich: in<br />

Urkunde von 1132 „capella pertinens ad ecclesiam sancti Odulphi in<br />

Staveren ... Harth(wo für „Harth" zu lesen ist „Harch")" oben p.649;<br />

Innocenz III. bestätigt um 1200 dem St. Odulphuskloster „ecclesiam<br />

de Harich" oben p. 649. Den Ort erwähnt Urkunde von 1487:<br />

es siegelt „Minna Hillazon op Harich" Schw. I p. 742; das Kataster<br />

von 1505 verzeichnet „Haerych" unter „Geesterlandt" Schw. II p. 27.<br />

Peter von Thabor, gestorben 1527, erzählt in der Historie van<br />

Vriesland p. 39: 1486 „vergaderden mit malcander groet volc to<br />

Sneeck ende toghen omtrent sinte Andries mit malcanderen van<br />

Sneeck op Gheeste-lant in een dorp, Metende op Harich." Die<br />

spätere Benennung „Geeste - land" wurde für den Landdistrict<br />

seit dem fünfzehnten Jahrhundert von der Beschaffenheit des<br />

Landes gangbar; früher nannte man ihn nach dem in ihm gelegenen<br />

Haricli: In Urkunde von 1290 werden unter Judices et<br />

consules verschiedener Districte des Westergo auch genannt die<br />

„coetuum Hemlum, Harich", siehe oben I p. 140; desgleichen in<br />

Urkunden von 1328 und 1343 unter den Grietmannen und Richtern<br />

des Westergo die „van Harich ende van Hemlum („Hemelim")<br />

Schwartzenberg I p. 181 und 199. Die Benennung Gaasterland<br />

finde ich gebraucht in Urkunde von 1473, Schwartzenberg I p. 655<br />

(nach Orig.), wo von den Siegeln an einem Bunde von Ostergo und<br />

Westergo „mitta fiouwer aelde ferdden" ein Siegel die Umschrift<br />

„Gasterlant" trägt (in Friesche Oudheden Nr. 39 ist ein „Sigel van<br />

Gaesterlanden" von 1496 abgebildet); in Urkunde von 1488 untersiegelt<br />

zu Franeker gefafste Beschlüsse des Westergo auch „Wypcka<br />

Wykaz., folmachtich van Gasterlandt" Schw. I p. 743. Der Bewohner<br />

des Gaasterlandes wird in Urkunde von 1482 als der „Gaestmana"<br />

gedacht, Schw. I p. 714. — Mcht genannt ist 1412 das neuere<br />

Kirchdorf Balle, das auch das Kataster von 1505 übergeht. Peter<br />

vrih Thabor p. 41 erwähnt, dafs 1486 „Tge Galama verbrande<br />

Wyckeller-balk (d. i. das an Wyckel grenzende Balk)".<br />

Decanat Workum. Dies wurde gebildet aus den drei am

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