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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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654<br />

I p. 167. 1325 gewährt Graf Wilhelm der Stadt Stavern einen<br />

Waffenstillstand auf Ansuchen „dominorum sancti Odulphi Staurie,<br />

Vallis beate Marie monasteriorum abbatum communitatisque Staurie",<br />

siehe oben p. 650; in Urkunde von 1337 bitten den Grafen von<br />

Holland um Schutz gegen den Grafen von Geldern „rectores grangiarum<br />

de monasterio Vallis sancte Marie 't Hemlem, necnon cives<br />

de Kuynre et Venehusen" Schw. I p. 192 aus Mieris II p. 590;<br />

1356 wird erwähnt „Petrus prepositus de Heemlis" Schw. I p. 213;<br />

1448 „Folkerus abbas Vallis S. Mariae ordinis Praemonstratensis"<br />

Schot. Tabl. p. 71; das Decanatsregister von 1412 nennt nach<br />

Oudheden I p. 465 „een Klooster t' Hemlum." In Urkunde von<br />

1483 „her Agge keiler toe Hemlem" Schw. I p. 723. Im Kataster<br />

von 1505 ist unter „Geesterlandt" aufgeführt „Hemelum abdie ordinis<br />

Benedicti" Schw. II p. 27; desgleichen im Verzeichnifs friesischer<br />

Klöster von 1529 Matth. Anal. III p. 482. Peter von<br />

Thabor, gestorben 1527, berichtet Chronik p. 38: „Int jaer 1486 doe<br />

wasser een abt to Staueren ende Hemelem, hietende heer Agga,<br />

die in voertyden een werlike priester hadde gheweest ende was<br />

ghekoeren abt toe Hemelem." Nach Oudheden van Priesl. I p. 483<br />

und Tegenw. Friesl. III p. 298 und 311 wurde um jene Zeit das<br />

Odulfuskloster zu Staveren zerstört und gingen die Mönche nach<br />

Hemelum. Erklärt sich daraus, dafs 1505 und 1529 in Hemelum<br />

nicht Praemonstratenser, sondern Benedictin er aufgeführt werden?<br />

Vergleiche oben p. 646. — Kirchdorf Kolderwoude; 1412 Kirche<br />

zu Colderwolde; im Kataster von 1505 „Coldewold" unter „Geesterlandt"<br />

Schw. II p. 27. Kirchdorf Oudega; 1412 Kirche zu Oldegae;<br />

im Kataster von 1505 „Oldegae" unter „Geesterlandt" Schw. II p. 27.<br />

Kirchdorf Nyega; 1412 Kirche zu ÏTyegae; im Kataster von 1505<br />

„ÎTyeghae" unter „Geesterlandt" Schw. II p. 27. Kirchdorf Elahuizen;<br />

1412 Kirche zu Elahuysen; es nennt Petrus von Thabor<br />

p. 47 beim Jahr 1487 „Hans Paerkes stins toe Eylahuysen"; im<br />

Kataster von 1505 „Elahuysum" unter „Geesterlandt" Schw. II p. 27.<br />

Aufserdem rechnet das Decanatsregister von 1412 zum Decanat<br />

Staveren folgende in der neueren Grietenie Gaasterland gelegene<br />

Kirchen: Kirchdorf Mirns,' 1412 die Kirche zu Mirls; im Kataster<br />

von 1505 „Mirlense, Backhuysen" im „Geesterlandt" Schw.

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