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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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unter dem „Geesterland" verzeichnet, siehe Schwartzenberg II p. 27.<br />

Kirchdorf Molkwerum; 1412 Kirche zuMolkwerum; im Jahre 1421 huldigen<br />

dem Herzog Johann „die grietmans, rechters ende gemeyn goede<br />

lüde van Hyndelope ende van Molkenweer" Schw. I p. 430 und 431;<br />

1421 Gesuch an den Herzog Johann, „dat Hindeloep ende Molkweer<br />

bywaert worde" Mieris II p. 586 (nach Orig.), aus ihm Schw.<br />

I p. 436; im Kataster von 1505 „Molcquerum" unter „Geesterlandt"<br />

Schw. II p. 27. Kirchdorf Koudum; 1412 Kirche zu Coldum. Im<br />

Jahr 1399 unter den Belehnungen des Herzog Albrecht: „Heer Geryt<br />

van Heemskerck ridder ende Symon van Jaenden Gerytss. 't saemen,<br />

gegeven dat ambochtheerschip van Kouden, mit gifte van kercke,<br />

mit wint, mitten III deel van allen boeten, ten rechten leen, anno<br />

XIII 0 XCIX", excerpirt bei Driessen p. 844; im Jahr 1463 erwähnt<br />

Peter von Thabor p. 19 „Gaela toe Coldum"; im Kataster von<br />

1505 „Coldum" unter „Geesterlandt" Schw. LI p. 27. Kirchdorf<br />

Hemelum; 1412 Kirche „Hemlum". Nach Hemelum nannte man seit<br />

dem vierzehnten Jahrhundert den Landdistrikt bei Staveren Hemelumer<br />

Oldeferd. In Urkunde von 1374 von dem „riocht ende reed<br />

der steden ende delen van Westergo foergadert to Bolswert"<br />

untersiegelt „Hemmelra Alda-ferd" Schwartzenberg I p. 240 (aus<br />

Orig.); das Kataster von 1505 sagt nach Aufzählung der Orte<br />

unter „Geesterlandt": „dit sint nu II grietenien als Gesterlant<br />

ende Hymmel-Oltfaert" Schw. II p. 27. In Hemelum lag das<br />

Praemonstratenser-Kloster Mariendaal: 1318 „Wi abt<br />

van Lidlem, commendeur van Snake, prior van Florcamp, proest<br />

van Hemelem, prelaten van Oestvriesland in Westergo" Schw.<br />

I p. 158; 1323 den 27. März erklärt Graf Wilhelm von Holland:<br />

„abbatem et conventum monasterii Vallis sancte Marie in Westergo<br />

ordinis Premonstratensis cum personis et omnibus Abbacie predicte<br />

in salvo et securo conductu in nostra guardia suscepimus"; und<br />

befiehlt „balivis, scultetis ac justiciariis nostri districtus, ne quis<br />

eorum in personis vel rebus abbacie predicte illicitas exactiones<br />

fieri permittat" Schw. I p. 165; 1324 ermächtigt Graf Wilhelm<br />

den „dominus Sy . . . abbas Vallis Sancte Marie in Westergoe<br />

ordinis Premonstratensis", von Leuten aus Sixbiêrum im Barradeel<br />

des Westergo den schuldigen Lehnsgehorsam zu erzwingen, Schw.

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