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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1070<br />

voerscreven heert vel, is gheseghet, dat de heerlicheit<br />

ende hemynge tosamen sullen wesen, ten weer sake, dat<br />

Hydde voerscreven ofte ement van synre wegen myt j echte bewysen<br />

moghen dat de heerlickeit van den heerde gescheyden were", Feith<br />

in Beklemregt II p. 345 und in Warfsoordeelen 1863 p. 12. In<br />

einem Erkenntnifs aus den Ommelanden vom Jahr 1445: „van der<br />

clage, de Johan Clant hadde op Onne Tammynge, als om dat<br />

redgerechte, is gesegt, dat de heerde und heerlicheit tosamen<br />

sullen wesen; ten weer saike dat Onne voirscreven of emant van<br />

synre wegen dat bewisen mach myt jechte, dat die heerlicheit van<br />

den heerde gescheiden waren" Groninger Verhandelingen II p. 339<br />

und 368. In Urkunde von 1449 bezeugen „Ihmel to Grimersum<br />

hoevetling und Ajelt dessulven Ihmelen sohne to Hinte provest",<br />

dafs sie ihrem Neffen Ulrich von Grets3 r l abtreten „alle rechtigheiden,<br />

erve unde heerlicheide in seeligen Juncker Ocken heerde, de my<br />

Imelen van Adden myner moder, nnd my Ajelde von derstilven<br />

Adden myner oldemoeder wegen, angefallen unde verstorven sint"<br />

Brenneisen I 2 p. 68. In Urkunde von 1449 erklärt „Frederk<br />

Haren wandages hovetlingh to Lerlt", dafs er seinem Neffen<br />

Ulrich von Greetsiel überlasse: „alle rechtigheyden, erve und<br />

heerlicheiden in seligen Juncker Ocken heerde, de mi vermiddelst<br />

Adden seliger dechtnisse, myner oldemoeder, des seligen ridder<br />

Ocken broederdochter, vormiddelst ereme dode sint angevallen unde<br />

versturven" Brenneisen I 2 p. 69 und Friedländer III p. 537 (aus<br />

Orig.). In Urkunde von 1458, einem Erkenntnifs „in der schelinge<br />

tusschen Johan Eengers van den Poste ende die buren van die<br />

grote Harsstede, van den rechtinge ende heerlicheit, is<br />

geseget, dat Johan vorscreven die bruken sali ende mach, also<br />

vake als sie em tovallen up'sinen guede, ofte anders yemant<br />

van synre wegen, gelyck anderen hoeftlingen ende guede mannen<br />

in Vriesland" Feith Beklemregt II p. 342, siehe oben p. 937. Ein<br />

Erkenntnifs von 1451 „in der schelinge tuschen Onstemans an<br />

de ene syt ende de voghede ende kerke to Ulrum an de andere,<br />

als omme Pape Tiammynghe nagelatene guede ende erve". „Ende<br />

hebben der kerken to Ulrum to gheseghet tot ewygen dagen Pape<br />

Tiammynghe goede, de Tde Fresema angeervet weren van Pape

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