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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1065<br />

int aerst so jove ik Thiepka vorskrioun Juwe foirskrioun Melkama<br />

stadda up der gaest, stynze, huzinge, und da stadda mit<br />

hara tobiheer, und da wyke mit da hoernlegger, also graet als<br />

dy is"; „item al derney so heb io Juwe feld: meedlond, seedlond<br />

and gerslond, also graet ah hit heerth toe Mélkamagud, mit rede<br />

jelde to bitalien, hotso hit tween liemmeriknaten setteth twiska him<br />

und mey". „Item so scel Juwe hebba mynen faen up da walda,<br />

mit syn tobiheer". „Und weer secke, dat Juwe und syn efterkemmen<br />

dit vorskreven gud, als ie hem dat rächt und foirkapeth<br />

hebbe, fon rnyn erfname fry and qwit naet fulgia mucht, so scelleth<br />

Scellama haudstadda mit haro tobiheer Juwe and syn efterkemmen<br />

waria foir dit gud, der ie him inwyse mit fulla aindom",<br />

Schw. I p. 517 (aus Orig.). — In Urkunde von 1441 „dat gued<br />

deer da moniken fan Klirekamp wandleth habbeth jenst (vertauscht<br />

haben mit) Bennert Olfera toe Hantmahusem (Hantumhuizen im<br />

Westdongeradeel des Ostergo), hwelke gued heten is Hoikemastate<br />

toe Hantmahusem", Schw. I p. 521 (aus Orig.). — In Urkunde<br />

von 1442 wird auf einen Anspruch an die „Zyarda stathda"<br />

verzichtet; siehe Schw. I p. 522 (aus Orig.). — In einem Deichstatut<br />

von 1473 des die Dörfer Ysbrechtum, Tirns und Tyallahuizum<br />

im Wymbritzeradeel des Westergo umfassenden Deichverbandes<br />

wird anerkannt: „die gretene ende dat ryocht van dae<br />

staeten schalma fere, als ma hi foertyden dien haet", Schw.<br />

I p. 656. — In dem Eevers, den im Jahr 1504 Herzog Georg den<br />

Westerlauwerschen Ethelingen ausstellt (siehe oben p. 1043), wird<br />

festgesetzt, dafs bei Veräufserung von Erbgütern deren neue Erwerber<br />

in gewissen Formen dem Landesherm huldigen sollen: „in<br />

maeten wy zulken artikulen coepen, geven ende wisselen angaende,<br />

allen staeten deser lande gelyke ordonnantie gestelt hebben",<br />

siehe oben p. 1043.<br />

Für die Form des Wortes „statha" ergeben diese Stellen,<br />

dafs es als Femininum und als Neutrum erscheint 1 ). Für statha<br />

') z. B.: „toe Koern twa statha: dyoe ena by dat stins, ende dae<br />

other Jarigga statha" oben p. 1064, und „toe Zt. sint twa riuehtferande<br />

statha, dat alda stins een7 ende Mumma Ide statha dat other" oben<br />

p. 1064. Der Plural wird gebraucht: 1433 „Essinga deer nu een ledich

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