06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1034<br />

men" im Hunsingoer friesischen Text Pries. Eq. p. 12, 16; „fiower<br />

edele man" im Westergoer Text in Pries. Eq. p. 13, 21; und<br />

in einem niederdeutschen Text aus den Ommelanden „vier edele"<br />

Fries. Eq. p. 13 Ebte 15. Da, wo der lateinische Text des 22. Landrechts<br />

„nobilis feminae wethma (Witthum) sunt VIII talenta" etc.<br />

liest, setzen ein friesischer Eüstringer, Emsiger, Fivelgoer und<br />

Hunsingoer Text „etheles wives wetma" etc. Fries. Eq. p. 74, 9,<br />

p. 75, 9 und in meinem sogenannten Fivelgoer Manuscript p. 23;<br />

ein niederdeutscher Text aus den Ommelanden „eddels wywes<br />

wetma" Fries. Eq. p. 75, 8, und ein niederdeutscher aus Wursten<br />

„dat eddeles wyves mundt" Pufondorf p. 70. Im friesischen<br />

Emsiger und in dem in meinem sogenannten Fivelgoer Manuscript<br />

stehenden Text des elften Landrechts: „thet is sinetriucht, and<br />

ther-mithe ach-ma te helpane tha erma alsa tha rika, tha unethele<br />

alsa tha ethele, hwande alle liude andere boe even<br />

ethele send (sintemal alle Leute nach kirchlichem Eecht gleich<br />

edel sind)" Pries. Eq. p. 60, 6; ein friesischer Westergoer Text:<br />

„dat is sindriucht, deer ma mei helpa schil da erma mei da rika,<br />

da onedela als da edela" Fries. Eq. p. 61,4. Ein Westergoer<br />

friesischer Text der zehnten Küre hat den Zusatz: „ di greva,<br />

deer oen Freesland koninges ban leda schil, di schil wessa edeler<br />

bertha boren" Fries. Eq. p. 17 Note 6. In meinem sogenannten<br />

Fivelgoer Manuscript heifst esp. 91: „sa thio moder alsa ethele<br />

was, alsa thi fedir"; die Stelle steht auch in meinem Manuscript<br />

Eoorda aus dem Westergo p. 197, siehe Hettema Jurisprudentia<br />

fris'ica II p. 126. In Urkunde von 1418 von Herzog Wilhelm für<br />

die Friesen zwischen Jade und Zuiderzee, die sich ihm unterwerfen,<br />

heifst es von ihnen: „und een jeder, he sy geestlick oder werltlick,<br />

he sy edel edder unedel, schal gebruken alle privilegiën" etc.<br />

Schw. I p. 404. In Urkunde von 1426: „den edlen Juncker Occo<br />

ihom Broke tho Aurick und Emden hovetling in Ostfriessland"<br />

Brenneisen I, 2 p. 41 und Friedländer II p. 300. In Urkunde von<br />

1443 „dem eddelen manne Olrike to Norden, Brokmerlande,<br />

Emeden, Esensen, Aureke unde Lengen etc. hovedlinghe" Brenneisen<br />

I 2 p. 67 (aus Orig.) und Friedländer III p. 485 (aus Orig.).<br />

In Urkunde von 1449 „deme eddele Juncker Olrike to Grietsiil,

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!