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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1022<br />

Farmsum leiht: „iniungimus tibi, ut iuramentum praestes, bona<br />

dictae praepositurae conservando, alienata recuperando; . . .<br />

mandantes ... universis ... pensionariis, redituariis, colonis<br />

et universis subditis dictae praepositurae, quod tibi tanquam<br />

vicario praepositi ... de dictis fructibus, reditibus, obventionibus<br />

respondeant", Friedländer III p. 467 (aus Orig.), siehe<br />

oben p. 958. In Urkunde von 1434 leiht Bischof Heinrich dem<br />

Tziabba von Garreweer, Sohn des Focko Ukena die halbe Propstei<br />

Loppersum; Focko Ukena erklärt darauf: „Were oek dat welke<br />

gude van desser vurscr. provestye by mynes soenes vurvaren<br />

gekomen weren, die sali ick und will van des selven myns soenes<br />

weigen weder werven tlio der provestye, und der provestyen<br />

gude als vur myns soenes helffte dair tho hoerende unverkofft,<br />

unverpendet, und in guder verwaringe holden", Friedl. II p. 387<br />

(aus Orig.). Für die Propstei Usquerd erklärt Bischof Johannes<br />

in Urkunde von 1458: „Preposituram in Vsquart . . . una cum<br />

suis juribus, decimis, pascuis, pratis, redditibus, emolumentis<br />

et universis pertinenciis ad nostram collacionem<br />

seu aliam quam vis disposicionem pertinentem, Vobis, abbati et<br />

conventui monasterii Eottum . . . donamus; . . . salvo tarnen venerahili<br />

viro domino Juliano, preposito moderno, usufructu ejusdem<br />

prepositure ad vitam", Groninger Bijdr. X p. 120. In Urkunde<br />

von 1443 des Bischof Heinrich für den Propst von Hummerse:<br />

„preposituram ruralem Hummercensem . . . tibi cum omnibus et<br />

universis fructibus, redditibus, obventionibus et emolumentis<br />

conferimus", Halsema in Gron. Verhand. pro excolendo<br />

jure patrio II p. 453 (excerp.), siehe oben p. 1020. Die verschiedene<br />

Stellung der Propstei Hugmerke von der der anderen friesischen<br />

Propsteien ist oben p. 1018 besprochen, sowie, dafs der dortige<br />

Propst ein geistlicher Herr war. Die Propstei Hugmerke war nicht<br />

an den Besitz eines Adelsgutes geknüpft. Das undatirte Document<br />

aus dem Schlufs des fünfzehnten Jahrhunderts sagt: „de provestije<br />

van Hummerssum is fundeert allene up de jurisdictie<br />

end hefft niet sekers, gelyck als de dekanijen in Westfreeslant<br />

end in Drenthe sint, de aen beijden sijden bij der provestijen<br />

gelegen sint", Gron. Bijdr. III p. 155, siehe oben p. 1018.

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