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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1016<br />

et Fris ie dicte dyocesis* Friedländer I p. 107, siehe oben p. 915.<br />

Der Uskwerder Sendbrief von 1393 bestimmt: „In dat erste, dat<br />

alle lüde skyln den officiael van Menster to riuchte stonda<br />

to syn sundstoel to Usquert, ney inhelde alder syntbreven"<br />

Bijdragen IX p. 227. Der Fivelingoer Sendbrief von 1406 sagt,<br />

dafs der Official von Münster in seinen Sendstühlen zu richten<br />

hat: „dat alle luiden sullenn den officiaell van Munster toe<br />

rechte staen toe sinen zeendtstoelen waer die gelegen sint,<br />

nae inholt Fiwelingelandes olde zeendtbreven" Fries. Rq. p. 309, 28.<br />

Der Fivelgo-Hunsingoer Sendbrief von 1407 verordnet, dafs Niemand<br />

vor dem Official, Propst oder Pfarrer anders zu klagen hat,<br />

als es ihm nach den alten Sendbriefen des Landes gestattet ist:<br />

„dat gheen mensche, de in unsenn lande woenachtich is, clagen<br />

en-sall in den geestliken rechte vor den provest, off voer den<br />

persone, off voer den officiaell, off myt officiaels breven<br />

tusschcn denn zeende, anders dan die ghene de in den zeendtrechte<br />

myt rechte clagen moegen in den zeenden, als men myt olden<br />

zeendtbreven bewysen mach", Pries. Eq. p. 311, 8. In Urkunde<br />

von 1415 des „Officialis terrae Frisyae Monasteriensis<br />

dyocesis": „sub anno Domini 1414 in distributione sacramentorum<br />

in ßafftlo celebrata Gijzela Thammynga ac Abelo et Hyddo<br />

ejus liberi exhibuerunt nobis de decimis in Merna, domino camerario<br />

ecclesiae Monasteriensis solvendis, duas marchas Monasteriensium<br />

denariorum" etc., „quas recipere recusavimus, quia dominus Tytardus<br />

praepositus in Loppersmn, de dictis decimis ... de uno<br />

anno nobis satisfecit. In cuius rei testimonium sigillum officialitatis<br />

terrae Frisyae dictae dyocesis praesentibus est<br />

appensum" Bijdragen I p. 248. In Urkunde von 1434 bei Verleihung<br />

der halben Propstei Loppersum durch den Bischof Heinrich<br />

von Münster an den Sohn des Focko Ukena, verspricht Focko<br />

Ukena, den Bischof von Münster und „synen officiail gutlike<br />

tho untfangen und tho geleydene, em und synen denren rechte<br />

procuracien tho doinde to rechten tyden, ..., und die tho beschermende<br />

tho allen tyden na aller myner macht", Friedländer II p. 387<br />

(aus Orig.). — In Urkunde von 1427 vereinbaren die Landdistrikte<br />

„Hunzingelant, Fivulgelant, Oldampt, Eeiderlant, Langwolt, Vrede-<br />

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