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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1015<br />

tur«, M. G. XXIII p. 576. Beim Jahr 1242 erzählen die Annalen<br />

von Mariengaarde, dafs bei Gelegenheit der Weihung der Kirche<br />

des Buwekloster in Achtkarspelen der Bischof von Tours den<br />

Bischof von Münster in Friesland vertreten habe, ohne dafs sie ihn<br />

als Official bezeichnen: „A Wilhelmo Turonense episcopo, vi ces<br />

domni Monasteriensis Ottonis de Lippia in partibns illis<br />

gerente, ... ecclesia novi cenobii anno Domini 1242 ... dedicata<br />

est", M. G. XXIII p. 599, 48, siehe oben p. 768. Um 1280 führt der<br />

junge Decan Hessel von Farmsum, indem er aus Paris zurückkehrt,<br />

nach dem Continuator Menconis, die Feier der Empfängnifs Mariae<br />

in seinem Decanat ein; es geschah „per licentiam officialis<br />

doinni episcopi" M. G. XXIII p. 571, 18, siehe oben p. 953.<br />

Im Jahr 1283 berichtet derselbe Continuator, dafs ein Streit über<br />

die Schenkung der Kirche zu Uithuizen im Hunsingo-Ostamt an<br />

das Kloster Wittewierum vor den Bischof von Münster gekommen<br />

sei, und er die Entscheidung „suo officiali magistro Henrico<br />

übertragen habe", siehe M. G. XXIII p. 562. Magister Heinrich<br />

vermittelt die bestehenden Streitigkeiten unter den Geistlichen in<br />

den Parochieen Woltersum, Garshuizen und Zuidbrok, p. 502, 44;<br />

und beauftragt in dem Nachsend zu Loppersum die Aebte zu<br />

Kottum und zu Thesinge und den Decan zu Loppersum, dafs<br />

sie in Uithuizen die einzelnen Betheiligten vernehmen und ihm<br />

schriftlich Bericht erstatten. Im folgenden Jahr, 1284, starb der<br />

Official Heinrich. 1285 wird ein neuer Official ernannt, dem<br />

als „Gerardus officialis Frisiae" in Gemeinschaft mit dem<br />

Cantor von St. Paulus aus Münster vom Bischof aufgetragen wird,<br />

die Sache zu erledigen, siehe M. G. XXIII p. 563, 24. Der Farmsumer<br />

Sendbrief von 1325 ist ein Vergleich abgeschlossen zwischen<br />

dem Propst von Farmsum mit seinen Brüdern und der Propstei<br />

Farmsum mit dem Oldampt, und zwar, wie der Eingang des<br />

Sendbriefs sagt, infolge „dere vangenisse des officiaels van<br />

Munstere" Fries. Eq. p. 292, 15. Im Jahr 1374 ist eine Urkunde<br />

für Kloster Langen im Emsigerland im Auftrag des Bischof<br />

bestätigt durch den Abt von Wittewierum, damaligen Visitator der<br />

friesischen Prämonstratenser Klöster der Münsterscheh Diöcese und<br />

durch „Wesselus officialis curie Monasteriensis episcopi

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