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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1010<br />

off voer den officiaell, off myt offlciaels breven, tusschen denn<br />

zeende, anders dan dieghene., de in den zeendtrechte myt rechte<br />

dagen moegen in den zeenden, als men myt olden zeendtbreven<br />

bewysen mach", Fries. Eq. p. 311, 8. lm Loppersumer Sendbrief<br />

von 1424 lautet § 13: „Wanneer de provest toe zeende sytten sal<br />

in enighen van synen stoelen, dat sal hie achte dagen toevoren<br />

kundigen laten, soe sal de zeendtvrede duren achte dagen voer<br />

den zeende ende achte dagen nae den zeende . . . Ende synen<br />

zeend mach hie bevreden, als hie toe rechte sittet, als zeede ende<br />

gewoente is in den lande", Fries. Eq. p. 313; in § 14 „Item<br />

kerc-heren ende koesters, of anders warlike priesters, ende voegeden,<br />

voer oeren kerckengude moegen oer kerckrecht ende schult inwynnen<br />

voer den provest; ende de provest mach den schuldigen setten eyn<br />

termyn van XXI dagen vul toe doen" p. 313. In Urkunde von<br />

1434 erklärt Focko Ukena nach Beleihung seines Sohnes, Tziabba<br />

von Garreweer, durch den Bischof mit der halben Propstei Loppersum:<br />

„wat ïnynen soene und synen medeproveste in eren seyndstoelen<br />

van reichte geburt tho richten, dat soelen se richten",<br />

siehe oben p. 969 und p. 905. Im Oldampster Sendbrief von 1463 ist<br />

gesagt: „Wanneer de provest in voorgl. lande en carspelen (d.i. im<br />

Woldoldampt) zeendt holdet ende to zeende sittet, vermits em selven<br />

off sijnen vulmachtighen, so sali een jewlijck to zeende komen bij<br />

eendre marck to broke, uitgesecht nootsaecken. Ende die vogeden<br />

sullen wroge doen, als dat gewoentlijck is . . . Item alle clage de<br />

beclaget wort in den eersten zeendt, de sich strecket tot vier<br />

Bijnsche gulden, sal de provest ofte sijne vulmachtige utrichten ende<br />

jechte maken in den eersten ende lateren zend binnen der voorsz.<br />

lande ende karspeien ende anders niet" etc. Groninger Bijdragen<br />

III p. 164. Im Vredewolder Sendbrief von 1429: „alle degene de<br />

men korrijgeren sal in dese voerscr. excessen, sal ment dat eerste<br />

iaer corrij geren eenvolt, int anderde dubbelt, int derde iaer drevolt,<br />

int veerde ist sake dat he vergetel (d. i. „ vergefslich") is und<br />

versmaet unse jurisdictie, so sal he sunder wederseggen corrigeert<br />

worden in IV Münstersche marck" Bijdragen III p. 162.<br />

Die einzelnen Orte, an denen der Propst Sendgericht hielt,<br />

heifsen Sedes im Münsterschen Decanatsregister oben p. 747 und

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