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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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990<br />

positi führten unter den Vorstehern der aufgezählten Klöster nur<br />

der des 1204 gegründeten Prämonstratenser Nonnenkloster Schildwolde<br />

und der Vorsteher der Prämonstratenser Klöster Campus<br />

Rosarum zu Osterwytwerd und Floridus Hortus zu Wittewierum<br />

in den Jahren von ihrer Stiftung bis 1225. Gerade von diesen drei<br />

Klöstern im Pivelingeland geben uns die Wittewierumer Annalen<br />

aus dem dreizehnten Jahrhundert die genauesten Nachrichten, zeigen<br />

sie als später entstanden wie die Decane des Fivelingelandes, und<br />

lassen überall auf das Bestimmteste die Decane als von diesen<br />

Pröpsten verschieden erkennen 1 ).<br />

7. Das Münstersche Decanatsregister: Das durch Ledebur<br />

aus einer Abschrift Kindlingers in Münster zum Druck beförderte<br />

oben p. 747 besprochene Decanatsregister des Münsterschen<br />

Priesland, aus dem die einzelnen in ihm aufgezählten Kirchspiele<br />

des friesischen Laiides zwischen Ems und Laubach oben p. 748<br />

bis p. 939 erläutert sind, führt die Aufschrift: „Kegistrum curarum<br />

Terre Frisiae Monasteriensis Dioecesis ex saeculo XV. Nicht erhalten<br />

ist das Manuscript, aus dem Kindlinger diese Worte mit<br />

dem Register abgeschrieben hat. Es mufs nach den vielen in<br />

ihm unrichtig geschriebenen Namen von Kirchen eine sehr mangelhafte<br />

Abschrift eines älteren Documents gewesen sein 2 ). Für<br />

!) Oben p. 920 wurde angeführt, dafs Oudheden van Groningen 1724<br />

und Tegenwoordige Stad en Landen 1793 unter dem Praepositus von<br />

Stedum in einer Urkunde von 1396 irrthümlich einen Klosterpropst verstehen,<br />

während in Stedum kein Kloster vorhanden war.<br />

2 ) Die einzelnen verschriebenen Namen sind oben p. 748, p. 796,<br />

p. 822, p. 843, p. 864 und p. 902 bei Einrücken der Stellen des Registers berichtigt.<br />

Unter 163 Samen sind 24 verschrieben. Manche der gebrauchten<br />

Namen sind die in früherer Zeit gebräuchlichen, z. B. „Sibaldeburen" für<br />

Sibaldebuiren oben p. 756, ebenso ,,Suthurum" für Zuidhorn, „Korthurum"<br />

für Sordhorn p. 757, „Midwalda" für Midwolde p. 760, „Ostwald'' für Ostwold<br />

p. 761, „Letterdeberda" für Lettelbert p. 762, „Asterham" für Osterham<br />

p. 765, „Suderhusum" für Suurhuizen p. 765, „Esding" für Eezinge<br />

p. 796, „Gernewert" für Garnwerd p. 798, „Werum" für Wierum p. 799,<br />

„Hoghekerke" für Hoogkerk p. 800, ..Leghekerke" für Leegkerk p. 800,<br />

„Mensingawer" für Mensingeweer p. 804, „Pietersburen" für Pieterbuiren<br />

p. 806, „Nielant" für Wester-Nieuwlant p. 807, „Marhusum" für Marhuizen,<br />

p. 809, „Xaxumahusum" für Saxumhuisen p. 810, Dykesborn" für Wester-

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