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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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als van banne end excessen ons to betalen, gelijck als wy dat in<br />

autentiken breven van onse voervaders provesten van Hummersum,<br />

ons daer off getoent, hebben gesien; waeromme wij concordeert<br />

hebben" etc, Bijdragen III p. 157. Im Jahr 1406 vereinbaren Pfarrer<br />

und Gemeinde von Langewold mit dem Propst Albert von Hummersum<br />

einen Sendbrief, der specielle Bestimmungen über die zu<br />

zahlenden Bufsen enthält; er ist nach einer späteren Abschrift gedruckt<br />

in Bijdragen III p. 160. lieber die Stellung des Propstes Albert<br />

ergiebt sich aus ihm nichts Näheres, wahrscheinlich war er ein<br />

Geistlicher wie Propst Heinrich. Die Art seines Namens läfst nicht<br />

vermuthen, dafs er Besitzer des Adelsgutes gewesen sei. Nach<br />

einer nur in schlechtem Text erhaltenen Urkunde von 1420 hätte er<br />

Albert Solleders geheifsen. In ihr wird von Seiten der Aebtissin von<br />

Overwater die Hälfte der Zehnten im Halfampt, Upga, Innersdijk,<br />

Middelstum, Menkingeweer, Onderwierum, Stitswerth, Edingweer<br />

und Doornwerth an den Groninger Bürger Wilhelm Wichering verpachtet<br />

und erwähnt, dafs früher der Propst Albert Solleders von<br />

Humsterland den Zehnten von der Aebtissin gehabt habe: „ego<br />

Wilhelmus Wigering, civis in Groningen Traiectensis dyocesis, cupio<br />

fore notum, ... quod ego et mei veri heredes solvere tenemur ...<br />

omni anno ... unam marcam Monasteriorum denariorum . .. dominae<br />

abbatissae Sanctae Mariae trans Aquas Monasteriensis dyocesis ...<br />

ex parte collationis decimae sitae in Bafflo, in Halfhoniche (emend.<br />

„Halfampte"), Ubbega, Eedijck (emend. „Inredijck"), Middelstum,<br />

Menekingaweer, Undernawerum, Stiswert, Edingawere necnon in<br />

Tornwert ..., ut partem illius decimae quondam Albertus Solleders,<br />

praepositus in Hummerke dum vixit, ab eadem abbatissa<br />

tenebat in coUatione" Bijdragen I p. 232. In dem Fredewolder<br />

Sendbrief von 1429 begegnet „Derck Beyer provest van Hunimerse",<br />

den wir für einen Geistlichen zu halten haben; der Sendbrief<br />

sagt von ihm: „de provest sal geen leke, de in der echtschap<br />

geseten is, und under dat waerlicke recht steet, dagen voer sijn<br />

rechtstoel, voer de seijent off nae der seent; und ist sake dat daer<br />

ijenige leke van hem begeert dagebreven, de sal he schicken to den<br />

lantrechter mit sijn bijsitters" etc., Bijdragen III p. 161. In Uebereinstimmung<br />

hiermit erklären in Urkunde von 1466 die Biehter von<br />

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