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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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Leens nach TTsquerd gegangen seien, siehe oben p. 753. In Urkunde<br />

von 1366 ist unter den Priesen, die sieh mit der Stadt Groningen verbanden,<br />

„Herwardus praepositus terrae Hummercensis" genannt,<br />

vergleiche oben p. 753. In Urkunde von 1378, einer Verabredung<br />

Groningens mit Humsterland wegen Stellung von bewaffneter<br />

Mannschaft, nntersiegeln „Diric prost van Hummerke om bede<br />

willen der rechter ende der meente van Hurnmerke" oben p. 751.<br />

In Urkunde von 1395, in der sich das Land Predewold mit Groningen<br />

verbündet, heilst es: „so hebbe wy ghebeden ... her Henrike<br />

den provest van Hummerse, dezen breef met ons to<br />

besegelen", siehe oben p. 753; desgleichen findet sich in dem späten<br />

Text des Vredewolder Erbrecht vom Jahr 1396 am Schlufs die<br />

Bemerkung: „so is des provestes seghel van Hummerke myt<br />

des landes seghel van Vredewolt to dessen breve daen" oben p. 753.<br />

Der hier erwähnte Propst Henrik von Humsterland war nach den<br />

nur in späten Abschriften erhaltenen Documenten aus den Jahren<br />

1392 und 1395 ein geistlicher Herr. In dem Document von 1392<br />

sagt der Official des Bischof Otto von Münster: „dat de eerweerdige<br />

mans, de provesten van Hummersum, van older gewoente,<br />

... plegen to rechten alle saken de horen een geestlijcken richter<br />

to rechten, se sinnen gelegen tusschen geestlijcke luede off leken,<br />

de woenachtich sint in der voerss. provestije van Hummerssum ...<br />

end want de jurisdictie gelegen tusschen de geestlijcken end de<br />

leken der voerss. provestijen ut guede und older gewoente, mit<br />

consent ... des ... bisschop van Munster ... vrij gebruicket is ....<br />

Welckeer autoriteet to rechten, als voerss. is, opelijcke gescheen is<br />

in de kercke van den Olden-hove, als men de sacramenten daer<br />

ministreert; welckeer de eerwerdige man, heer Hinrick, nu ter<br />

tijt provest in Hummersum, in den eersten inganck der provestijen<br />

van Hummersum, ... hefft geleden", Boeles in Bijdragen<br />

III p. 157. In einem Document von 1395, dem Sendbrief von<br />

Achtkarspelen, erklärt der Propst Heinrich von Humsterland,<br />

welche Banngelder er nach alter Gewohnheit von Geistlichen und<br />

Weltlichen in Achtkarspelen zu erheben habe: wij Hinricus, provest<br />

van Hummersum, do kundich, ... dat onse gewoente van<br />

oldes is gewest, als mit geestlycken end waerlick in Achtkerspell

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