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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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unterlassen, die Tochter habe sich dann an einen Btheling Menko<br />

verheirathet, und nach kurzer Zeit wäre sie, ihr Mann und ein zu<br />

früh geborener Sohn gestorben, siehe oben p. 904. — C. Beim<br />

Jahr 1283 erwähnt der Continuator Menconis, dafs der „Officialis<br />

Monasteriensis" mehrere Aebte und den „decanus Albertus in<br />

Loppersum" „in postsynodo Loppersum" beauftragt habe, nach<br />

Uithuizen im Hunsingo- Ostamt zu gehen wegen eines Streites<br />

über die an Kloster Wittewierum geschenkte Kirche, M. G-. XXIII<br />

p. 562, 44, siehe oben p. 903. Er wird auch im Jahr 1283 vom<br />

Continuator als „Albertus decanus in Lopessum" bei einem<br />

Streit in Helium genannt, p. 566, 34 und 47, siehe oben p. 903. —<br />

D. Im Jahr 1291 ist Streit zwischen Alric und Ebbo, den beiden<br />

Decanen von Loppersum, mit den Dörfern Schildwolde, Slochteren<br />

und Kolham im Fivelingeland über ihre Unterordnung unter ihr<br />

Decanat: „Anno 1291 est dissentio magna inter Alrichum et<br />

Ebbonem decanos in Lopperssum pro parte altera in tres<br />

parochias Schelwolde, Slothra, Hemmenis, quae concordes fuerunt<br />

contra decanos, et sie invaluit dissentio, quod decani non admittebantur<br />

ad synodalia in Silvis" p. 567, 37, siehe oben<br />

p. 904. — E. In den folgenden Jahren wird, wie 1338, von Decani zu<br />

Loppersum ohne Nennung ihrer Namen gesprochen. Eine Urkunde des<br />

„Officialis terrae Prisyae Monasteriensis dyocesis" von 1415 nennt<br />

„Tytardus praepositus in Loppersum", siehe oben p. 904. —<br />

F. Der Loppersumer Sendbrief von 1424 sucht eine Verständigung<br />

in dem Streit zwischen der Propstei von Loppersum und „Jacob<br />

Beyer provest toe Loppersum" herbeizuführen; er setzt fest,<br />

dafs wenn der Propst an einem seiner Sendstühle den Send hält,<br />

er dies acht Tage vorher anzuzeigen hat. Es werden die Banngelder<br />

vereinbart, die der Propst erheben soll, sowie nähere Bestimmungen<br />

über seine Jurisdiction getroffen und die Art, wie er<br />

das Gut und die Utensilien der Kirchen mit den Kirchenvögten zu<br />

besichtigen hat, siehe Pries. Eq. p. 313, 9, p. 313,20 und oben p.905.<br />

In Urkunde von 1426 verständigen sich die Stadt Groningen und<br />

„Jacob Beyer proest toe L op pers um " über die Besetzung des<br />

Schlosses zu Beide (im Eeiderland), siehe Groninger Verhandelingen pro<br />

excolendo jure patrio 1846 VI p. 549. Jacob Beyer war nach seinem

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