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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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Ethelinge, die in Slochteren angesessen waren, sind anzuführen<br />

die Ilaginga:. der Conthruator Menconis erwähnt beim Jahr 1284<br />

(M. G. XXIII p. 565, 36) den „Limpo Hagginga" als einen Gegner<br />

des Menaldama zu Helium; dann nennt er einen ,,Ebbo Hagienga",<br />

indem er beim Jahr 1295 erzählt: „pugnatum est inter nepotes<br />

Menaldamani et Ebbonem Haigienga de Slothra", M. G. XXIII<br />

p. 568, 36; die Schwester der Mutter dieses Ebbo Hagienga war<br />

mit dem edelen Snelger von Scharmer verheirathet, wie die Contimmtio<br />

Menconis zeigt, sie sagt von dem Sohn des eben erwähnten<br />

Snelgera: „Ailwardus Snelgra fuit filius materterae Ebbonis".<br />

Ebbo Hagienga hatte zwei Söhne, Brinkmar und Wiarda,<br />

deren die Continuatio Menconis gedenkt: „cum Ebbone omnis<br />

cognatio sua, ut fuerunt Aylwardus et Eyso fratris (Matthaens<br />

emendirt „fratres"), filii Snelgeri de Skiramera et eorum filii et<br />

nepotes, Brinckmarus et Wiardus fratris (Matthaens emend. „fratres"),<br />

filii Ebbonis" M. G. XXIII p. 568, 34; dann nennt die Continuatio<br />

Menconis noch beim Jahre 1295 den wohl mit Ebbo<br />

identischen Abbo Hagienga: „post crepusculum Menalda-ma iverunt<br />

Slothra, et de quadam domo extraxerunt Abbonem Hagienga, qui<br />

fuit unus ex maximis inimicis eorum", M. G. XXIII p. 569, 39.<br />

Vielleicht gehört diesem Geschlecht auch der Haynga an in einem<br />

Document des Decan von Drenthe von 1478 (Feith I p. 197 excerp.); er<br />

schreibt an „Sciwardus (emend. „Stiwardus") Haynga" und seine Frau<br />

Elteke, über ein Testament ihrer Tochter Hacke zu Gunsten des<br />

Syvenconvents zu Groningen. In zwei Vergleichsurkunden, die 1405<br />

die Stadt Groningen mit dem Bischof von Utrecht und den Ommelanden<br />

abschliefst, wird festgesetzt: „Enne van Slochter sal hezoent<br />

wesen op syn alinge erve ende goet, dat hy hadde, doe<br />

dat oerloghe erst toegingh", Mieris IV p. 25, aus ihm Idsinga<br />

II p. 50. Zwischen Slochteren und Schildwolde liegt die Fraylemaborg<br />

oder Frailenborg, die Beckerings Karte abbildet: in einer<br />

Urkunde von 1465 (Feith I p. 154 excerp.) wird der „Fraylemaheert<br />

to Slochteren" erwähnt. Xach Aa Wb. IV p. 353 sollen<br />

bereits im dreizehnten Jahrhundert die Frailema auf der Burg gewohnt<br />

haben, und wäre sie durch Verheirathimg der Hillebranda<br />

Frailema mit Seino Bengers an die Kengers gekommen, die sie bis

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