06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

y-24<br />

soll nach der Vita Hathebrandi in Acta Sanctorum Bolland, um 1183<br />

von dem 1198 verstorbenen Antwerpener Abt Hathebrand gegründet<br />

sein, der auch Stifter der Klöster Peldwerth im Fiwelingeland, oben<br />

p. 899, und Marhuizen im Halfamt, oben p. 809, gewesen wäre,<br />

siehe Westendorp I p. 201. Der Continuator Menconis nennt 1283<br />

und 1284 „dominus Menardus de Thiasinga-closter" M. G. XXIII<br />

p. 562, 48 und p. 563, 10. Nach Driessen p. 87, der sich auf eine<br />

Urkunde von 1485 beruft, hiefs das wahrscheinlich auf einem<br />

Adelsgut „Thiasinga" gestiftete Thiasingakloster mit seinem kirchlichen<br />

Namen Germania von dem St. Germanus; in Urkunde<br />

von 1317 (Driessen p. 87) werden „Uli de Germania" erwähnt,<br />

worunter, bemerkt er, die Angehörigen des Scharmer Sielverbandes<br />

verstanden seien, in ihm hätte das Kloster bedeutende Güter<br />

besessen. In Urkunde von 1375 wird vermacht ,,ad Germaniam una<br />

lagena cerevisii, ad Bure (d. i. ten Boer) tantum" Driessen p. 905.<br />

In Urkunde von 1408 „heer Heere abt van den Buyre ende Thesingecloester"<br />

Driessen p. 270. Das Verzeichnifs friesischer Klöster von<br />

1529 nennt: „Theesingen, moniales ordinis Benedictini" Matth.<br />

Anal. III p. 480. — Kirchdorf Seeryp. d. i. „Eip": die Kirche zu<br />

,,Ryp" rechnet das Decanatsregister zum Decanat Loppersum, siehe<br />

oben p. 902. Emo erzählt beim Jahr 1227: „occisus est Herbrandus<br />

de Eipa, et factum est interdictum divinorum per Fivelgoniam<br />

propter occisorem Herbrandi" M. G. XXIII p. 511, 28. Der Bischof<br />

von Münster habe tausend Mark für den Erschlagenen festgesetzt:<br />

„episcopus Monasteriensis de oonsüio decanorum et abbatum et cleri,<br />

constitutionem satisfactionis pecuniariae edidit pro occisione sacerdotis<br />

H. in mille marcis Groningensis monetae" p. 511, 45. In<br />

Urkunde von 1228 wird sodann die verhängte Bufse ermäfsigt:<br />

„dissensio quae vertebatur inter Godeskalcum pugilem et Geiconem,<br />

occisorem H. de Bipa plebani, super occisione ipsius Herebrandi"<br />

in Emos Chronik p. 512, 7. Beim Jahr 1252 berichtet Menko:<br />

„Mortuus est Menko sacerdos de Eip, iuris peritus et honeste<br />

scientie" M. G. XXIII p. 545, 48. Schenkungen an die Kirche zu<br />

Kyp enthält Urkunde von 1462, Feith I p. 145. Das Kataster von<br />

1506 verzeichnet „Kyp" unter den „dorpen" des „Fywelingerlant",<br />

Schw. II p. 66. Nach Halsema Groninger Verhandelingen II p. 353

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!