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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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922<br />

Bure",-„agger dictus Burgwal inter terminos Poptahalge et sidwendene<br />

de Bure siti" und „conventus de Bure et Ernestus, Adulphus,<br />

Eppo, cives ibidem" Driessen p. 62 (aus Orig.); in Urkunde<br />

von 1338 „abbas de Bure" Driessen p. 133 (aus Orig.); eine Urkunde<br />

von 1375 vermacht: „ad Germaniam unam lagenam cerevisii,<br />

ad Bure tantum" Driessen p. 905; den Fivelgoer Sendbrief von<br />

1406 unterzeichnet „heer Hero ten Buir abt" Fries. Kq. p. 310; in<br />

Urkunde von 1408 „heer Heere abt van den Buyre ende Thesingecloester"<br />

Driessen p. 270. Im Yerzeiclmifs friesischer Klöster von<br />

1529 „Hueren (emend. „Bueren") sorores sancti Benedict!" Matth.<br />

Anal. III p. 480. Das Kataster von 1506 verzeichnet „ten Buer"<br />

unter den ..dorpen" des „Fiwelingerlant", Schw. II p. 66. — Bei ten<br />

Boer liegt der kleine Ort Hemerwolde. d. i. „Hemthrawalda": das<br />

Decanatsregister verzeichnet eine Kirche zu „Hemederwalde" im<br />

Decanat Loppersum, siehe oben p. 902. In Urkunde von 1301:<br />

„Tamtno Saspergamonna et Dodo Rhidderinga et cives de Hemthrawalda"<br />

Driessen p. 63 (aus Orig.). — Kirchdorf Garmerwolde: das<br />

Decanatsregister rechnet die Kirche in „Germewalde" zum Decanat<br />

Loppersum, siehe oben p. 902. In Urkunde von 1385 „her Wolter<br />

fon Germerawolda" Driessen p. 380. Das Kataster von 1506 verzeichnet<br />

„Germerwoldt" unter den „dorpen- in „Fywelingerlant",<br />

Schw. II p. 66. Bei Garmerwolde und ten Boer hatte das Kloster<br />

Witte-Wierum ein Vorwerk; in Urkunde von 1301 „allodium de<br />

Weram dictum ßhoggena-immckan" Driessen p. 63 (aus Orig.), wo<br />

auf der Urkunde mit alter Hand vermerkt ist: „de reparatione<br />

aggeris, dicti Burchwalle, inter Popta halga et Sidwendena de Bure,<br />

ubi interest nostrum allodium . . . Eogghen-voerwerk", Driessen<br />

p. 64. Ueber das Vorwerk bemerkt das alte Witte-Wierumer Zylboeck:<br />

„ Werumer Convent hevet een voerwarck gehieten Roggenvoerwark,<br />

arve unde lant al tosamen gelegen an een deel, behalven<br />

een venne die een luttel verscheiden licht. Item in desse arve und<br />

lande synt gelegen twe hemen, dat eene daer dat voerwark op<br />

staet, en dat is twee grase, ende dat ander heem is gelegen op dat<br />

zuyden daervan, en is en gras. Item die arve und lande, die totten<br />

voerwark hoeren, sint tosamen X styge (d. i. zehn Mal zwanzig)<br />

grase, mer sy liggen to schote und warcke (im Winsumer Sielvest)

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