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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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921<br />

„Stedun", siehe Förstemann Ortsnamen p. 1370 (aus Crecelius). Der<br />

Continuator Menconis nennt beim Jahr 1284 als thätig für den Abt<br />

von Wittewierum im Streit mit dem Decan von Loppersum „Eppo<br />

Bolesmonna de Stedum", M. G. XXIII p. 567, 13 *). Ein Document.<br />

von 1337 verzeichnet „in Stedummer regtscliap met het Hilligen- en<br />

Monniken-land 3400 grazen" Westendorp II p. 487 (aus Oiïg.). In Urkunde<br />

von 1371 „Joannes Ileslinga parochialis in Stedum" Driessen<br />

p. 906 (aus Orig.). In Urkunde von 1396 unterzeichnen als „Hoeftlinge":<br />

„Eppa provest to Stedum, ende Johannes"; daran „Sigillum<br />

Epponis prepositi" und „Sigillum Johannis in Stethum", siehe<br />

vorstehend. Sicke Beninga p. 6 erzählt „doe die Onstemans tot<br />

Westeremden in de Wedum van Eppen Mttersma mit sinen medepartyesluj'den<br />

worden doot geslagen". In neuerer Zeit hat Stedum<br />

mit Garshuizen und Westeremden einen auf mehreren Grundstücken<br />

umlaufenden Eichterstuhl, später gehörte er dem Haus<br />

Xittersum, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 347. — Bei Stedum<br />

stand eine Kirche zu Stederawalda; das Decanatsregister nennt die<br />

Kirche zu „Stederwalde" im Decanat Loppersum, siehe oben p. 902.<br />

Das ältere Werdener Güterregister von 983 verzeichnet „Stedarawalda"<br />

nach Pörstemann Ortsnamen p. 1370 aus Crecelius; in einem<br />

Werdener Document um 1166: „In Stederewolde Septem arietes<br />

dabunt illi de sylva. Ipse villicus mmm, Menke unum, Tice ventrem<br />

arietis. Illi de Walde cum arietibus dabunt Septem caseos; habebunt<br />

etiam iilos deinde quae solvuntur de Drenthia; cum Ulis deferentur<br />

panni dominorum de Prisia" Idsinga I p. 118. In Urkunde von 1470<br />

gestattet das Thesingekloster (siehe unten p. 923) dem Olde-Convent<br />

zu Groningen: „eene kapel te timmeren en een kerkhof te hebben<br />

op hare hofstede te Stederwolde" Peith I p. 170. — Kirchdorf Ten<br />

Boer, d. i. „Bure": das Decanatsregister nennt „Bure claustrum"<br />

im Decanat Loppersum, siehe oben p. 902. In Ten Boer stand ein<br />

Benedictiner Kloster: In Urkunde von 1301 „A. abbas de<br />

') Ein Urkundenfragment, das Driessen p. 113 um 1231 setzt, nennt<br />

einen „Ailvart Ripperda van Stedum". Fraglich ist, ob dieser Same in<br />

dem späten Text der Urkunde richtig überliefert ist. Er fehlt in einem<br />

Text, den Westendorp II p. 118 benutzt, nach dem die Urkunde erst im<br />

Jahr 1322 verfafst wäre.

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