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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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637<br />

unter demselben Geistlichen; in ihm lag später das Augustiner<br />

Nonnenkloster Sigerswolde. Nach Worp, der als Prior zu<br />

Thabor 1538 starb, II p. 155 war es erst seit 1482 entstanden; er<br />

berichtet: „Int jaer 1482 . . . toegen veel geestelicke personen van<br />

Hoorn wt die cloesters, van den welcken quaemen vyff witte susters<br />

in Frieslandt .... Sy zyn gecoemen in Oostergoe by Garyp in<br />

een dorp, van oldes genoemt Sygerswoldt, ende was nw desolaet<br />

ende vergangen, dat daer gheen ofte weinich huysen stonden; dat<br />

dack van die kercke lach neder gefallen in die kercke. Buyten an<br />

dese kercke mueren hebben dese susters voorsz. een dein hutte<br />

van sparren ende riedt gemaeckt . . .; daer nae metter tyt . . .<br />

hebben sy daer begonnen te timmeren, ende maeckten die kercke<br />

schoen ende cregen consent van dat gemene landt ende confirmatie<br />

van den bisschop van Wtrecht, datse daer een clooster begonneu<br />

toe timmeren . . .; ende dat clooster is tot noch toe genoempt<br />

Sygerswoldt"; das Kataster von 1505 verzeichnet „Sygerswoldt canonicarum<br />

regularium" im „Tyetzercksteradeell", und 1529 ist unter<br />

den friesischen Klöstern genannt: „Segerswold conversae ordinis<br />

S. Augustini", siehe oben p. 636. (Kirchdorf Eernewoude, Den Ort<br />

nennt Urkunde von 1471 „Eerndwoud" Schw. I p. 647 (aus Orig.).<br />

Er fehlt im Kataster von 1505).<br />

Kirchen in dem südlich vom Leeuwarderadeel gelegenen Ydaarderadeel:<br />

Kirchdorf Tdaard: in Urkunde von 1421 „her Willem<br />

curet (to) Etwert" oben p. 606; in Urkunde von 1423 „Wilhelmus<br />

curatns in Etwert", und „legavit presbitero pro tempore<br />

existenti in Etwert novem unciatas terre, ex occidentali parte<br />

Murimma-therp sitas" Schw. I p. 458 (aus Orig.); im Jahr 1314<br />

erscheint als Grietmann im „Districtus Winnighe" „ Wiggherus<br />

de Etwerth", siehe oben I p. 143; und 1392 „Grata Ellingha<br />

fan Edawere gretman in Eedawerdera-dele" Schw. I p. 252; das<br />

Kataster von 1505 verzeichnet „Hydaert" im „Hydaerderadeell"<br />

Schw. II p. 15. Kirchdorf Aegum; der Ort wird genannt in Urkunde<br />

von 1450: „Harringha-gued to Ag-hem" Schw. I p. 540; und<br />

von 1470: „ick Syurd Kamstra, wenachtich to Ag-hin, en Hoeken<br />

myn oudste zoon", haben verkauft Gefälle von „Hottinga-gued"<br />

Schw. I p. 637; im Kataster von 1505 „Aegum" im „Hydaerdera-

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