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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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908<br />

sum verzeichnet, siehe oben p. 902. Der Ort ist später verschollen.<br />

Das Werdener Güterregister verzeichnet um 983 Gefälle<br />

„in Amuthario-walda", das Eegister aus dem elften Jahrhundert „in<br />

Emuthero-walda", siehe aus Crecelius bei Förstemann Ortsnamen<br />

p. 28. — Kirchdorf Garshmzen, d. i. „Gershusum": die Kirche zu<br />

„Gershusum" nennt das Decanatsregister im Decanat Loppersum,<br />

siehe oben p. 902. Der Continuator Menconis erwähnt beim Jahr<br />

1283 die „parochia Gershusen", siehe oben p. 903. Das Kataster<br />

von 1506 verzeichnet „Garshuysen" unter den „dorpen" im „Fywelingerlant"<br />

Schw. II p. 66. In Urkunde von 1326 „Foppo Mettinga de<br />

Gershuzum" Driessen p.627. In neuerer Zeit gehörte Garshuizen unter<br />

den Eichterstuhl von Stedum, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 351.<br />

— Kirchdorf 't Zand, d.i. „Sonde": die Kirche zu „Sond" rechnet<br />

das Decanatsregister zum Decanat Loppersum, siehe oben p. 902;<br />

in Urkunde von 1317 „in parochia Sande" Driessen p. 81; in Urkunde<br />

von 1295 „wy gemeente van den karspelen up ten Sande,<br />

ende al die ghene, die landen hebben de in bedycket sinnen myt<br />

den rechteren die nu gekoren sinnen" Driessen p. 56. Unter dem<br />

Fivelgoer Sendbrief von 1406, Fries. Eq. p. 310, ist mit unterschrieben<br />

„heer Tyart upt Sandt". Menko erzählt beim Jahr 1257 vom Bau<br />

eines neuen Deiches „in Sonde", den die „Fivela" durchbrach, die<br />

in ihrem alten nordlichen Lauf bei Westeremden und 't Zand<br />

vorbei ins Meer ging, siehe M. G. XXIII p. 547, 1, und 1272:<br />

„Stabilitus fuit aquaeductus (d. i. eine Schleuse) in Sonde in<br />

novalibus" p. 560, 2. Der Boden bei 't Zand ist alter Seestrand,<br />

siehe Acker Stratingh I p. 316; wie 1257 und 1272, wurde<br />

1317 ein neuer Damm in 't Zand erbaut: In Urkunde von 1317<br />

„cum intentio civium Sandensium circa novum aggerem in novalibus<br />

construendum versaretur" Driessen p. 78 und „ad aquaednctum<br />

Sandensium" Driessen p. 78. Das Kataster von 1506 verzeichnet<br />

„op 't Sandt" unter den „dorpen" im „Fywelingerlandt", Schw.<br />

II p. 66. In neuerer Zeit hatte ein Theil von 't Zand mit Leermens,<br />

Enum und Eyp einen Eichterstuhl, der andere Theil von<br />

't Zand gehörte zum Eesterregt, siehe Tegenw. Stad en Landen<br />

II p. 351. — Kirchdorf GodMnze, d. i. „Godlinge": die Kirche zu<br />

„Godlinse" rechnet das Decanatsregister zum Decanat Loppersum,

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