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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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geloht, dafs sein Sohn, wenn er mündig ist, es beschwören wird;<br />

siehe Friedländer Ostfries. Urkb. II p. 386 (aus Orig.). In zwei<br />

Urkunden von 1451 „Evert Sicking provest to Loppersum"<br />

Bijdragen I p. 242, 243. In Urkunde von 1454 erklärt „Evert<br />

Sickinge, provest tho Loppersum und hovetlingh tho<br />

Win zum", sich verglichen zu haben mit „Ewe Erickes tho Jemgurn,<br />

minen leven swager" über „steenhus und warff mit anderthalf stige<br />

grase landes van Amlcen ininer husfrouwen moederlicker gueder<br />

wegen", und verspricht, ihn „van salige Focko Uken andere erven,<br />

gebaren und ungebaren, schadeloes to holden", Friedl. III p. 596.<br />

Im Jahr 1464 unterzeichnet den Winsumer Sielbrief „Evert<br />

Sickinge proef est toe Loppersum end hoevelinck toe Winsum",<br />

siehe oben p. 813 bei Winsum im Hunsingo. In Urkunde<br />

von 1498 wird erwähnt „mester Ulsert (ob „Ulfert"?) to Loppersum<br />

provest" Bengers I p. 179. Im Kataster von 1506 ist<br />

„Loppersum" unter den „dorpen" im „Fiwelingerlant" verzeichnet,<br />

siehe Schw. II p. 60. Schon Emo erwähnt beim Jahr 1224, dafs<br />

Oliver in Loppersum im Fivelingeland das Kreuz predigte „m<br />

Fivelgonia", in Loppersum, in foro, Fermeshem", siehe oben<br />

p. 852. Auf den Ort ist zu beziehen mit van den Bergh Geographie<br />

2. Ausgabe 1872 p. 131 das „Loppishem" in dem AVerdener Güterverzeichnifs<br />

von 983. Auch die Urkunde von 1211, die Bischof<br />

Otto von Münster dort ausstellt, schreibt „Loppeshem", siehe<br />

Driessen p. 542. — Kirchdorf Westeremden, d.i. „Emetha": die<br />

Kirche zu „Westeremeda" gehörte nach dem Decanatsregister zum<br />

Decanat Loppersum, siehe oben p. 902. Sie war vor 1225 dem<br />

Kloster Wittewierum geschenkt; Emo sagt: „Septimo Idus Septembris<br />

anni 1225 consules terre confirmarunt, fratres Floridi Orti in<br />

possessione esse in Emetha" M. G. XXIII p. 509, 22. Die Schenkung<br />

wurde angefochten, später als gültig anerkannt, wie Menko p. 527<br />

erzählt, vergleiche unten p. 936 unter Scharmer. Menko erzählt von<br />

einem Bruder des Emo: „dominus Addo beneficium in Emetha optimiit,<br />

nbi magister Emo ad aliqnod tempus mnltis praefuit scolaribus",<br />

M. G. XXIII p. 524, 49. Emo berichtet, es sei dort für Wittewierum<br />

ein Vorwerk erbaut: „Anno 1218 fundata est grangia secus<br />

Emetha" p.487, 31; Menko beim Jahr 1237: „conflagrata est ecclesia

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