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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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636<br />

I p. 658; 1482 über Rechte und Verpflichtungen zu Deich- und<br />

Sylbauten für „dae monniken fan Barraconventh . . .; dae<br />

conventslyoden fan Berghum forscreven" Schw. I p. 715. Das<br />

friesische Kataster von 1505 verzeichnet als „Cioesteren in Tyetzercksteradeell:<br />

Bethleem Jonckfrouwen ordinis Premonstratensis, Berghum<br />

canonici reguläres, Sygerswoldt canonicarum regularhim" Schw.<br />

II p. 15; und im Verzeichnifs friesischer Klöster von 1529 „Segerswold<br />

conversae ordinis S. Augustini", „Bergum canonici reguläres",<br />

„Bethlehem prope Lewardiam, moniales ordinis Praemonstratensis"<br />

Matthaeus Analecta III p. 481. In den Documenten von 1505 und 1529<br />

wird kein Nonnenkloster zu Bergum angeführt. Kirchdorf Oostermeer:<br />

in Urkunde von 1447 „wy gemen kerspelseluyden toe Oestmeer"<br />

etc. und „heer Enno cnreet to Oostermere", siehe oben<br />

p. 635 unter Bergum. Der Ort begegnet in Urkunde von 1477, sie<br />

nennt „Aestemerra" Schw. I p. 674; und in Urkunde von 1482<br />

„dae sawn foete rin, deer Noerdemerra, Besterme, Aestmerra, ende<br />

Sudesmerra heden in den Burnsyl" Schw. I p. 715; im Kataster<br />

von 1505 „Oestemeer" im „ Tyetzercksteradeel" Schw. II p. 15.<br />

Kirchdorf Eestrum: in Urkunde von 1447 „ghemene Kerspelse luyden<br />

to ... Nordermeer, Eestrum" etc., und „her Johan, cureet to Eestrum",<br />

siehe oben p. 635 unter Bergum. Das friesische Kataster von 1505<br />

verzeichnet „Eestrum" im „Tyetzercksteradeell" Schw. II p. 15. Kirchdorf<br />

Suidmeer, auch Suameer genannt nach Tegenw. Friesl. II p. 296 :<br />

1447 „ghemene Kerspelse luyden to Sudermeer" und „Udo, cureet to<br />

Sndenneer" oben p. 635. Die Bewohner des Orts heifsen „Sudesmerra"<br />

(em. „Sudermerra"?) in Urkunde von 1482 Schw. I p. 715;<br />

das Kataster von 1505 verzeichnet „Suwameer" im „Tyetzercksteradeell"<br />

Schw. II p. 15. Kirchdorf Garyp: in Urkunde von 1447 „ ghemene<br />

Kerspelse luyden to Sudermeer, Garyp, Sigherswolde, Bergum" etc.<br />

und „Petrus, cureet in Garyp en in Sygherswolde", oben p. 635;<br />

in Urkunde von 1482 „her Tjard persona in Gharyp" Schw. I p. 716.<br />

Das Kataster von 1505 verzeichnet,,Garyp" im „Tyetzercksteradeell"<br />

Schw. II p. 15. Fraglich ist, ob Urkunde von 1420 denselben Ort<br />

meint, indem sie unter Priesen der Umgegend einen „Upke in den<br />

Bedd-garyp" nennt, siehe Worp II p. 54 und Schw. I p. 415. Zum<br />

Kirchspiel Garyp gehörte in neuerer Zeit Sigerswolde; es stand 1447

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