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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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p. 566, 34, und dann Linea 47 den „Albertus decanus" nennt.<br />

Beim Jahr 1280 erzählt der Continuator Menconis: „Puit tune<br />

temporis in Loppersum nobilis vidua dives et discreta, relicta<br />

domni Gayconis, quondam decani ibidem, viri prudentissimi<br />

et insignis nobilitatis, unicam ex eo habens filiam nomine Tetam ...<br />

Iste etiam decanus promisit in quadam infirmitate cum consensu<br />

mulieris suae Thialdis, quod construeret capellam et filiam offerret<br />

religioni." Wegen der Jugend der Tochter verzögerte Gaico die<br />

Ausführung und starb. Seine Wittwe baute die Capelle und<br />

berief einen Canonicus aus Wittewierum, übergab aber die zwölfjährige<br />

Tochter nicht dem Closter. Sie heirathete einen Etheling<br />

Menco, er starb nach einem Jahr, auch ein zu früh geborener<br />

Sohn Menco starb. Ihre Schwiegermutter Tyadeka schenkte an<br />

Witte-Wierum zehn Gras Land. Der Abt versprach ihr die Fraternitas<br />

an den Gütern der Witte-Wierumer Kirche. Die Teta<br />

„rediit Loppersum in domum matris." Von einer Krankheit hefallen,<br />

schenkt sie ihre Güter der Kirche zu Witte-Wierum und<br />

stirbt, siehe M. G. XXIII p. 571. Beim Jahr 1291 berichtet der<br />

Continuator Menconis: „Anno 1291 est dissentio magna inter<br />

Alrichum et Ebhonem decanos in Lopperssum, pro parte<br />

altera in tres parochias Schelwolde, Slotlira, Hemmenis (Schildwolde,<br />

Slochtern und Kolham), quae concordes fueruut contra decanos,<br />

et sie invaluit dissentio, quod decani non admittebantur ad<br />

synodalia in Silvia (d. i. in den südlichen, bewaldeten Theilen des<br />

Pivelingelandes)", M. G. XXIII p. 567, 37. Ein Document von 1337<br />

rechnet: „In Loppersummer regtschap, behalve het land der prostdye,<br />

3000 grasen", bei Westendorp II p. 486. In Urkunde von 1338<br />

wird eine Verbindung der friesischen Landdistrikte zwischen Ems<br />

und Laubach mit Groningen verabredet durch Aebte, Pröpste, und<br />

„Decani de Ostergo, de Bordego, de Emeda, de Loppersum" etc.<br />

Driessen p. 135 (aus Orig.); den Fivelgoer Sendbrief von 1406<br />

unterzeichnet auch „heer Eme toe Loppersum" Fries. Eq. p.310;<br />

in Urkunde von 1415 nennt der „Officialis terrae Frisyae Monasteriensis<br />

dyocesis" den „Tytardus praepositus in Loppersum",<br />

in „Bijdragen tot de geschied, van Groningen 1864 I p. 248;<br />

der Loppersumer Sendbrief von 1424 erklärt, dafs eine „schelinge

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