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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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heirathet. Nach einem Jahre hätte sie ihren Mann verlassen und auf<br />

Veranlassung des „Gayko de Imeckna de Middewalda" den „Folbertns,<br />

fllius Theodorici Pholpetra" geheirathet. „Quo facto Ebbonides (d.i. die<br />

Menalda) . . . ductu Walbartinorum de Senieda (verschrieben ans<br />

„Scemeda"? das ist Scheemda im Oldampt, siehe oben p. 866;<br />

so auch Weiland p. 565) . . . patrem cum filio et juvenculam<br />

(d. i. die Ida) capiunt in domo lapidea et ... Helium omnes captivos<br />

deduxerunt". Thidrich Pholpetra zahlt dem Ebbo vierzig Mark als<br />

Lösegeld. Im Jahr 1282 wird von den Consuln befohlen, „quod<br />

Folpertus ab Ebbone ... in securum locum deberet mitti ....<br />

Quia consilium non placuit Ebbonibus (d. i. den Menalda), mandatum<br />

consulum proterve contempserunt. Quare consules irati praeceperont,<br />

nt bene conveniient ad superbiam Ebbonis et suorum<br />

comprimendam, et sie anno Domini 1283 . . . consules, meliores,<br />

fortiores et agiliores terrae Fivelgoniae convenerunt Helium quasi vir<br />

unus, ut domum praedicti comburerent et captivum potenti manu<br />

auferrent." Da Ebbo sah, dafs er nicht widerstehen konnte, unterwarf<br />

er sich ihnen, siehe M. G. XXIII p. 565, 38. Beim Jahr 1295 berichtet<br />

der Continuator Menconis, dafs Ebbo ..Menaldamus de Helium"<br />

einen Enkel des „Liubbo Tadegma" aus Oostwold getödtet habe,<br />

und ferner dafs Abeco Aldinga und Liuppo Eond-age sagten, die<br />

Menalda-men hätten den „Lucius Eodmarus Ehond-age" getödtet.<br />

Sie hätten das Castrum des Eodmar, und der Liuppo seine „domuncnla<br />

lapidea" gegen den Menaldansa befestigt. Es- sei zum Kampf<br />

gekommen zwischen den „nepotes Menaldamani" und dem „Ebbo<br />

Haigienga" ans „Slothra" bei „Lumscwereth", es sei auch noch<br />

ein Streit über das Consulat zwischen dem „Esschellus Merethia"<br />

in Skelwalda und dem Menaldamus ausgebrochen, siehe M. G. XXIII<br />

p. 568, 20 bis p. 570. Im Jahr 1317 ist im Deichrecht von<br />

Zand nördlich von Appingadam unterzeichnet unter den „Consules<br />

Fivelgoniae": „Eppo Menalda", Dviessen p. 82, siehe oben<br />

I p. 137. Von einer „domina Menoldis" wurde 1276 in Groningen<br />

der Menoldaconvent gestiftet, vergleiche oben p. 679. Im Jahr 1395<br />

heirathete der Bürgermeister von Groningen Johan Eengers aus dem<br />

Post, eine Menolda aus Helium und ereibte durch sie das Gut<br />

Menalda zu Helium, siehe Driessen p. 558 mit Berufung auf Coenders

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