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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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894<br />

1481 „Hesselus curet to Syde-buren'~ Feith Beklemregt II p. 349.<br />

Das Kataster von 1506 verzeichnet „Syde-buuren" unter den „dorpen"<br />

in ^Fiwelingerlandt" Sehw. II p. 66. Im Jahr 1412 wurde vom<br />

gemeinen Landeswarf zu Groningen ein Streit zwischen den Delfzylen<br />

und den drei Kirchspielen Siddebuuren, Helium und Schildwolde<br />

dahin entschieden, „dat die van Schiltwolde, Helium unde<br />

Sydeberch vry sullen wesen warkes ende schotes van den uetsylen<br />

to Delfsylen, als se to desen dage toe gewesen hebben. Ende<br />

sullen de drie carspele hoer vrye besittinge waer maeken (d. i. beweisen)<br />

mit ses en dartich eeden, van elken carspele twalef manne,<br />

de oldesten ende de besten van elken carspele", Driessen p. 388.<br />

In Urkunde von 1481 der drei Dorfgemeinden Siddebuuren, Helium<br />

und Schildwolde über Auflösung von Ackerpachten: „Heylke Johans<br />

hoevelinck to Syde-buyren, Tamme Eeldes, Garbrant Mennens, Eppe<br />

Heurmens, Wyert Doedens ende gemene egenarfden ende buyren to<br />

Sydebuyren; Walke Oemkens, Egge Tyardes, ende gemene egenarfden<br />

to Hellem; Onno Gelkens, Eppe Idens, Gheert Ewens, Wybe Buttens,<br />

ende gemene egenarfden ende buren to Schylwolde, bekennen<br />

samptlicken, woe dattet myt uns in Duyrdeswolde hevet gewest,<br />

wanneer een huyrlinck off een meyer een arve ofte bouwynge<br />

untfanget", etc. Feith Beklemregt II p. 348. In neuerer Zeit<br />

gehörten zur Dorfgemeinde Siddebuuren die Orte Tjuchem und<br />

Oostwolde, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 370. Der Continuator<br />

Menconis nennt bereits „Astawalda" beim Jahr 1295,<br />

siehe oben p. 893; und 1288 erzählt er von Deichbrüchen: „venitque<br />

aqua ad loca humiliora, ut est Germerwolt, Waltersum, Astawalt",<br />

M. G. XXIII p. 565, 33. In einem Document von 1437 ist erwähnt<br />

aus einer Urkunde von 1337: „in Aestwold-manna regtschap<br />

980 grasen, in Siddebuurster regtschap 1598 grasen", Westendorp<br />

II p. 487. Früher stand in Oostwold nach Aa Wb. VIII p. 566<br />

eine Kirche, deren Fundamente im Jahr 1831 ausgegraben wurden.<br />

Vielleicht ist sie die „Liudibratidkireka", die der Continuator Menconis<br />

beim Jahr 1295 neben „Astawalda" und „Sierdakiercka" anführt.<br />

Auf Oostwolde dürften zu beziehen sein Urkunden von<br />

1272, 1298 und 1335, die Feith Register I p. 8, 11 und 18 excerpirt,<br />

in ihnen verpachtet das Kloster Floridus Hortus in Witte-

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