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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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893<br />

heerlicheden, gueden ende sloten als wi nu ter tyd hebben", Driessen<br />

p. 794 (aus Orig.), vergl. Schw. I p. 795 und oben I p. 533. In Urkunde<br />

von 1405 verspricht Groningen, sich dem Bischof Friedrich III.<br />

von Utrecht zu unterwerfen und verabredet: „Oncke Snellegliers<br />

(und „Omeke Snellghers") ende syn brueder zullen bezoent wesen<br />

op hoer erve ende goet, of sy willen", Mieris IV p. 25, desgleichen<br />

in einer zweiten Urkunde bei Idsinga II p. 50. Eengers (Werken<br />

I p. 103) erzählt beim Jahr 1405, die Groninger zogen aus und<br />

„storteden umme alle de stenhusen dergeenen, de van Onstemans<br />

partie weren in den Vrieschen Umlanden gelegen, by namen Oemko<br />

und Popco Snelgers7iia, Jioeftlingen huesen ten Damme, dat ene stund<br />

an den westerende der kercken, dat ander an den eesterenden."<br />

In Urkunde von 1406 „Willem laten U weten, onsen getruwen<br />

mannen Keyne tho Broeke, Meine Houwerda, Aylka Ferhildema,<br />

Omeko Snellegren, Eeyner Eyssinga, Folcmer Alleman erfgenamen,<br />

Thamina Gockinga erfnamen, ende Haye Wibbeu erfgenamen",<br />

Schw. I p. 358. In Urkunde von 1422 verbünden sich mit Groningen:<br />

„wy Focko Ukama hoeftlynck to Lyer, ... Hayo to Westerwolde,<br />

Menno ter Munten, Hayo Eipperde, Omeke ten Damme, etc.<br />

Eengers Werken I p. 133. In Urkunde von 1434 „Onnehe Snelgers<br />

to den Dam hoiftlingh" Eengers Werken I p. 145. — Kirchdorf<br />

Siddebuuren 1 ), d. i. „Siarda-kerke": das Decanatsregister verzeichnet<br />

eine Kirche zu „Siarde-bergh" im Decanat Farmsum, siehe oben p. 864.<br />

Im Jahr 1226 gedenkt der gleichzeitige Brno zu Farmsum der Söhne<br />

des „skultetus de Sigerda-churke", siehe oben p. 880; im Jahr 1295<br />

nennt der gleichzeitige Continuator Menconis die drei „villao et silvae<br />

Astawalda, Liudibrandkircka (vgl. unten p. 894) et Sierdakiercka",<br />

M. G. XXIII p. 569, 10. In Urkunde von 1385 unterzeichnet ein<br />

Pfarrer, „her Onna f on Syerda-berth" Driessen p. 380 (aus Orig.).<br />

Zwei Urkunden von 1412 sprechen von „de drie carspele, als<br />

Schiltwolda, Helium ende Syde-berch (und „Syde-bert"-)", Driessen<br />

p. 387, 390, vergleiche Feith Register I p. 58; in Urkunde von<br />

2 ) Auf das Kirchdorf beziehe ich die Namen „Sigerda-churke" 1226,<br />

„Sierda-kircke" 1295, „Syerda-berth 1385 und 1412 („Side-bert"), „Sideberch"<br />

1412, „Siarde-bergh" im Decanatsregister, ,. Sidde-buren" 1437<br />

(1337), „Side-buyren"' 1481 und im Kataster von 1506.

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