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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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und beim Jahr 1290 „cougregatione aquarum antiquum silsteth<br />

(d. i. die Stätte der Schleuse) funditus est evulsum in Otterdum"<br />

p. 567, 30. In Urkunde von 1500 Vertrag zwischen den Sielfesten<br />

Oterdum und Termunten, Feith I p. 279. Im Jahr 1565 sagen<br />

Zeugen aus: „dat der dyck van Oterdum tot der Munte in anno<br />

dusent vyffhondert een end twintich gedeelt, end een yder by<br />

grastaelen toe gelacht waer" etc. Driessen p. 446. Als Ethelinge<br />

waren in Oterdum angeblich die edelen ßipperda angesessen,<br />

siehe oben p. 876 unter Farmsum. Im Jahr 1450 liefsen nach<br />

Eggerik Beninga p. 290 die Groninger ,,dat hues to Oterdum weder<br />

befestigen, welck se van Focko Uken gewunnen." In Urkunde von<br />

1466 „Coppen Hugynck, kastelleyn to Otherdam in den tiiden"<br />

Friedländer III p. 725 (aus Orig.). In Urkunde von 1470 verkauft<br />

„Dode Edzertzon to Oterdum" an den „Kastelein to Oterdum"<br />

einen Warf bei Oterdum, Feith I p. 171 (excerp.). Im Jahr<br />

1499 befestigte Graf Edzard von Ostfriesland Oterdum, siehe<br />

Eggerik Beninga p. 431; in einer Urkunde von 1506 ertheilt der<br />

Graf seinem „ambtman to Oterdum" Anweisungen, siehe Consideratie<br />

der Erfgesetenen p. 41. — Kirchdorf Meedhuizen: die Kirche zu<br />

„Methusum" nennt das Decanatsregister im Decanat Farmsum, siehe<br />

oben p. 864. Die Kirche sollte von den Vorfahren des Bolard<br />

Ripperda zu Farmsum aus ihrem eigenen Gut gestiftet sein; im Jahr<br />

1237 bestätigte ihm angeblich der Bischof Ludolf von Münster das<br />

Patronatrecht „in pago Methuisen", siehe oben p.876. „Feiia Ablama"<br />

zu Holwierde vermacht 1375 „religiosis in Methusum unum scutum"<br />

Driessen p. 905 (aus Orig.). Das Kataster von 1506 nennt „Medhuysen"<br />

als eins der vdorpe?i u der „Proebstye van Farmssum", Schw.<br />

II p. 65. Die angebliche Urkunde von 1237 spricht vom „Pagus<br />

Meethuizen", siehe oben p. 876. Urkunde von 1435 handelt über<br />

einen Streit zwischen „Meedhuizen" und Finserwolde, Feith I p. 89<br />

(aus Orig. excerp.); in Urkunde von 1476 wird ein Evbe im Wilderhof<br />

zu Meethuizen verkauft, siehe Feith I p. 191 (noch jetzt gehört das<br />

südlich von Methuizen gelegene Gehöft Wilderhof zu Meethuizen, siehe<br />

Aa W 7 b. VII p.774). Die verdächtige Angabe, dafs die edlen Ripperda<br />

aus Farmsum zu Meedhuizen angesessen gewesen, und dafs ihre Vorfahren<br />

dort die Kirche gestiftet hätten, ist oben p. 876 erörtert. —<br />

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