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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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in ..Farmsum, Weywerth, Hevertsk, Oterdum und Meethuisen" Feith<br />

I p. 4 (aus einer Copie excerp.); Halsema Groninger Verhandelingen<br />

1778 II p. 65 excerpirt aus der Urkunde die Worte: „vir Bolardus<br />

Bipperda nobilis haereditarius arcis in Farmsum", und p. 468: „qua<br />

ratione hujus supra nominati Bolardi atavus, abavus, proavus et avus<br />

in honorem Dei et sanctorum ex suis propriis praediis et fundis<br />

initium in rebus divinis fecerint, ita nt certum remedium suis<br />

animabus procurarent, sic ut in pagis supradictis ecclesias et aediculas<br />

in propriis fundis fundaverint et extrui curaverint, ut haberent<br />

ubi sine periculo et molestia sacramenta ecclesiae percipere, et ubi<br />

defuneti sui absque praejudicio sepulchreti aliorum terrae demandari<br />

possent Hoc mandatum demus, quo volumus et serio jubemus, ut<br />

Bolardus cum suis titulis ante nominatis (sie!) et posteri supramemorati<br />

pro his omnibus suis ante enumeratis benefleiis, ab hoc die in<br />

perpetuum usque habeat liberum certumque jus collationis, quoties una<br />

ex ecclesiis istis vaeaverit"-. In einer weiteren unechten Urkunde von<br />

1246 macht Bischof Ludolf von Münster „omnibus ... fldelibus nostris<br />

terre nostre Grunigane" bekannt, dafs er dem „Ilaio Tapper da Ilaionis<br />

filius arcium in Wytwert et Dyckhusen nobüis possessor" bestätige<br />

das ,Jus conferendi beneficia et ecclesias ... in pagis de Ilohvyrda,<br />

Udtwyrda, Juchcart, Crewart, Marstim, Tyamswere."- „Testes sunt<br />

Joannes prepositus in Fermsum et officialis terre nostre<br />

Grunigane" Ypey Patronatregt 1829 II p. 115 (aus Orig.) 1 ),<br />

excerpirt Feith Archief I p. 5 (aus zwei Gopien). Menko erzählt<br />

1247, dafs Sicco, Decan von Farmsum, dem Conrad, der sich für<br />

einen Kreuzprediger ausgab, entgegengetreten sei: „sed dominus<br />

Sicco decanus de Fermesum et nobiles terrae pro libertate<br />

Frisonnm viriliter stantes in facie ei restiterunt" M. G. XXIII<br />

p. 540, 17; und 1250, dafs es dem Sicco gelungen sei, Streitig-<br />

') Ypey erörtert, dafs er die Urkunde von 1246 aus dem echten<br />

Original abgeschrieben habe. Mehrere Worte in seinem Text können unmöglich<br />

dem Jahr 124G angehören, z. B. kann nicht der Bischof Ludolf von<br />

Münster im Jahr 1246 von dem „Officialis terre nostre Grunigane" sprechen;<br />

wahrscheinlich ist die ganze Urkunde als unecht zu betrachten; oder benutzte<br />

Ypey eine spätere Abschrift des Originals mit interpolirten Worten, die er<br />

für ein Original hielt? Vergleiche über die älteren Rippertla unten in § 16.

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