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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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874<br />

hoefling to Waldmonathorp in't Oldampt, oft dar nn de Dollart is";<br />

Eengers schrieb um 1582. — Kirchdorf Wagenborgen: die Kirche<br />

zu „Wenbergum" nennt das Decanatsregister im Decanat Farmsum,<br />

siehe oben p. 864, das Kataster von 1506 „Waegenberge" unter<br />

den „dorpen" im „Oldtampt in de Cley", Schw. II p. 66. In einem<br />

Document von 1337 (nicht 1437) „leten dye rechters in Fywelingelande<br />

dat landt beschryven, woe groet dattet was, dat alle rechtschap<br />

offte hemmericke al lyke voele toe deser sake utgaff" Driessen<br />

p. 131; dabei ist auch verzeichnet ,.te Wagenborgen 700 grazen"<br />

Westendorp II p. 486, während, wie im Kataster von 1506, Wagenborgen<br />

sonst stets znm Oldamt gerechnet wird, an dessen Grenze<br />

es lag. Erst im Jahr 1471 ist nach Urkunde bei Feith I p. 175<br />

(excerpirt) „Wagenborgen" in das „Zylvest" von Farmsum im<br />

Fivelingeland aufgenommen. Durch Urkunde von 1435 räumte<br />

Wagenborgen an Groningen Stapelrecht ein, siehe Tegenw. Stad<br />

en Landen I p. 155. Bei Wagenborgen ist am Stukwarder Meer<br />

der alte Ort Stukwerth zu suchen. Eberhards Fnldaer Traditionen<br />

verzeichnen: „Ego Folcheri trado ad scm. Bonifacium in<br />

Stukisweret VIII pedes ad siclos V, hoc est palla lanea cana, sicut<br />

mos est ibi dare", Dronke p. 102. In dem Werdener Güterregister<br />

um 983 ist erwähnt „Stucciasuurdh" und „Stikkesuurdh" nach<br />

Förstemann Ortsnamen p. 1396 aus Crecelins, der dabei gegen die<br />

Form des Namens an Stitswert (oben p. 835) denkt. In Urkunde<br />

von 1283 veräufsert die Abtei Werden an den Bischof Eberhard<br />

von Münster ihre sämmtlichen Güter in Friesland, unter ihnen<br />

„Holtgeist et Astereide, in Winsum, in Stiewarth" Driessen p. 442,<br />

siehe oben p. 677, wo für „Stiewarth" „Stiewarth" zu emendiren ist.<br />

Stratingh Dollard p. 55 giebt unfern vom Stukster Mar ein überfluthetes<br />

Gehöft Stnkhuis an, das nach Starckenborgs Karte eine halbe<br />

Meile davon entfernt bei Termunten gelegen haben soll; Beckerings<br />

Karte verzeichnet bei Finsterwolde auch ein Gehöft Sfcoksteiiiorn<br />

am Dollard. — Kirchdorf Borgsweer: die Kirche zu „Berckwene<br />

(emend. „Berckwere")" nennt das Decanatsregister im Decanat<br />

Farmsum, siehe oben p. 864. Das Kataster von 1506 verzeichnet<br />

„Borcksclvwer" unter den „dorpen" im „Oldtampt in de Cley",<br />

Schw. II p. 66. In neuerer Zeit gehörte der Ort zur Gemeinde

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