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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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869<br />

Menno Howerda, hooflingen tusschen der Lauwers ende der Eemse,<br />

dragen hertoego Aelbrecht op den rechten eygendom der landen<br />

van d' Olde Ambocht, mit allen heerlycheyden, slooten ende gueden,<br />

ten erfleen", Driessen p. 841 (excerp.), p. 842 „Tammo Gockema";<br />

und in Urkunde vom 12. September 1398: „Wy . . . Tammo Gokenga<br />

ende Menno Howairda, hoeftlinge tusschen der Lauwers ende der<br />

Eemse, hebben geloeft onsen lieven genadigen heere hertoge Aelbrecht<br />

ende synen nacomelingen", dafs sie aufgefordert ihm gegen<br />

den Bischof von Utrecht in Kuforden, Drenthe und Twente beistehen<br />

wollen, siehe Magnin Drenthe II 2 p. 3; in einem Schreiben<br />

von 1406 nennt der Herzog des ,,Thamma Gokingen erfnamen"<br />

seine Lehnsmannen, Schw. I p. 358. Auch Lemmege in Matthaei<br />

Analecta I p. 72, aus dem Sibe Jarichs p. 445 und E. Beninga<br />

p. 164 schöpfen, erzählt dafs 1397 „Eid („Eilt", „Eike") Gockinga,<br />

hovetling to Osterbroeke („Broeke")", dem Herzog Albert seine<br />

Güter zu Lehen aufgetragen habe. Im Jahr 1399 söhnte sich „Eide<br />

Gockinge hoved'mg to Oesterbroke" mit Groningen und den friesischen<br />

Landdistrikten zwischen Ems und Lauwers aus; Eide Gockinga versprach,<br />

auf jede gegen ihn erhobene Klage vor den aus den verbundenen<br />

Landdistrikten in Groningen versammelten Eichtern nach<br />

Landrecht Bede zu stehen. Stadt und Land gelobten, ihn gegen<br />

alle ungerechten Angriffe zu schützen. Schon im Jahr 1400 brachen<br />

neue Streitigkeiten aus; die Schieringen zerstörten viele Burgen<br />

der Eetkoper in den Ommelanden und: „smeten omme Eylt („Elet"<br />

„Elke") Gockinge huis toe Oosterbroeke" Lemmege p. 77, S. Jarichs<br />

p. 447, Worp II p. 4 und E. Beninga in Matthaei Analecta IV p. 169.<br />

In Urkunde von 1402 wird im gehegten Gericht des Westerwoldingerlandes<br />

eine Mordsühne bestätigt wegen eines, „de vor Eide<br />

Gockinghe hues geslaghen worden", Driessen p. 834 (aus Orig.).<br />

Im Jahr 1405 wird der von den Groningern gefangen gehaltene Eelde<br />

Gockinge freigelassen; die Urkunde sagt: „item zullen Have van<br />

Westerwolde, Eelde GocMnge ende voert allo gevanghen quyt wesen";<br />

„item . . . ende Eide Gockinge sulleu besoent wesen op hoer alinge<br />

goed, als si 't vinden, ende hoeres goede gebruiken, als ander<br />

hoefdlinge in den lande"; Mieris IV p. 24. Näheres geben über<br />

Eide Gockinga J. Rengers in Werken I p. 90—92 und Ubbo Emmius

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