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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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Schwartzenberg I p. 458 (aus Orig.). In Einsmageest lag die<br />

Eeinsma-state, nach der das Kirchdorf zubenannt ist; siehe Tegenwoordige<br />

Friesland II p. 244; in Urkunde von 1440 ist erwähnt<br />

„Syidze Tyarda ende Ju Boccama hadhelingen up Eeenkismagast"<br />

Schwartzenberg I p. 520 (aus Orig.). Peter von Thabor Historie p. 27<br />

nennt den Ort „Eiencksmageest"; der Name ist aus „Beniks-mangêst"<br />

entstanden; das Kataster von 1505 verzeichnet „Beynszmageest"<br />

im „Dantummadeel" Schw. II p. 18. (Kirchdorf Sibrandakuis;<br />

es grenzt mit Einsmageest; in Urkunde von 1491 „die<br />

meente toe Sibrandahuys" Schwartzenberg I p. 750; das Kataster<br />

von 1505 verzeichnet „ Sybrandahuys" im „Dantummadeel" Schw.<br />

II p. 18.). (Kirchdorf Birdaard; den Ort nennt Urkunde von 1418:<br />

„fiower pundamota londis by tha aestria-igge fon Boyngmare, fon<br />

Syrdsma-guthe to Berdau-werth" Schwartzenberg I p. 401; das<br />

Kataster von 1505 verzeichnet „Berdaewerdt" im „Dantummadeel"<br />

Schw. II p. 18). Kirchdorf Roodkerk; im Kataster von 1505 „Boedetzerck"<br />

im „Dantummadeel" Schw. II p. 18. (Kirchdorf Janum; in<br />

einer Urkunde von 1420 ist unter Friesen aus Ostergo genannt,,Hylcke<br />

in Jaenum" Worp II p. 54; das Kataster von 1505 verzeichnet<br />

„Hydunum (ob verlesen?)" im „Dantummadeel" Schw. II p. 18).<br />

(Kirchdorf Zicaagicestein.de, liegt im Ostende des Dantumadeel,<br />

grenzt östlich an Zwaag im Kollumerland; im Kataster von 1505<br />

„Westereynds-zwaegh" im „Dantummadeel" Schw. II p. 18). —<br />

Bei Einsmageest im Dantumadeel lag die Cistercienser Abtei<br />

Claarkamp. Nach Worp Chronicon Frisiae I p. 127 und p. 129 wurde<br />

sie im Jahre 1165 gestiftet, und war der Friese Eyso ihr erster Abt.<br />

Emo von Witte-Wierum erzählt beim Jahre 1204 von seinem Vetter Emo,<br />

der ein Cistercienserkloster im Fivelgo stiften wollte, er habe sich „ad<br />

Claricampenses" begeben, „ut locus (avitus) et religio promotionem<br />

caperet" M. G-. SS. XXIII p. 466, 27; vergl. oben I p. 13. Ein Brief des<br />

Patriarchen von Jerusalem von 1218 an die „fratres in Claricampo"<br />

ist oben p.622 angeführt; einen Brief des Papstes Alexander IV. von<br />

1257 an den „abbas monasterii Claricampi Cisterciensis ordinis Traiectensis<br />

diocesis" theilt mit Driessen p. 31 aus dem Original;<br />

Urkunde von 1318 nennt unter anderen Ostergoern den „abbas<br />

Claricampi", oben p. 622; 1347 „frater Goswinus conversus

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