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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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848<br />

zwischen „Jaricus TammingJia in Horahusum termini Merne", und<br />

„Alricus Carpenca" Driessen p. 333. Den 26. April 1418 wird an<br />

„ Abele Tammynge" ein benachbartes „redger-regt te Soltcamp<br />

(Soltkamp ist das in neuerer Zeit zu Nyekerk gehörende Zoutkamp)<br />

en te Vleghum" (siehe unten p. 849) aufgetragen, Feith I p. 65<br />

(excerp.). Es ist derselbe „Abele Taminge", der unter vielen<br />

Friesen des Hunsego und Fivelgo in Urkunde von 1422 einem<br />

Bündnifs der friesischen Lande zwischen Zuiderzee und Weser beitritt,<br />

Eengers Werken I p. 133 (aus Orig.); in Urkunde von 1428<br />

nimmt der Official des Bischof von Münster in seinen Schutz<br />

Wittwe und Kinder des „Abel Tamminga", Feith I p. 78. 1445<br />

erfolgte ein Warfsordel „van de claghe die Johan Clant hadde op<br />

Onno Tamminge als om redgerecht, dat de heerde ende heerlieheit<br />

tosammen sullen wesen" Halsema in Groninger Verhandelingen II<br />

p. 339. 1497 erkauft Ide Tamminghe ein Haus in Appingadam, Feith<br />

I p. 269 (excerp.). Vom Jahr 1543 datirt ein Schiedsspruch über<br />

Ländereien zu Westerwytwert (im Ostamt, siehe oben p. 838)<br />

zwischen den Gebrüdern von Ewsum und „Hoyke Tamminga, vrouwe<br />

toe Pewessum (d. i. „Pewsum" im Emsigerland)", Feith II p. 30<br />

(aus Orig. excerp.); 1545 eine Einigung der Stadt Groningen mit<br />

„Johan Tammynck", Feith II p. 39 (excerp.); 1557 und 1558 Erkenntnisse<br />

gegen „Allert Tamminghe", Feith II p. 135, 149 (excerpirt);<br />

auf dem Landtag von 1580 erwähnt Eengers II p. 307<br />

des „edelen erntfesten junckeren Onno Tamminga to Hoerhusen<br />

lioefling"-. (In Urkunden von 1558 ist genannt ein „Onnema-heert<br />

te Hornhuisen", Feith II p. 142, 143 (excerp.); hiefs er nach einem<br />

Onno Tamminga?) — Kirchdorf Ulrum: die Kirche zu „Olrum"<br />

rechnet das Decanatsregister zum Decanat Leens, siehe oben p. 843;<br />

in Urkunde von 1378 bedienen sich die Richter der Marne „heeren<br />

Doeden zeghele van Ulrum", Driessen p. 336 (aus Orig.), siehe oben<br />

p. 792. Das Kataster von 1506 nennt „Ulrum" unter den „dorpen in<br />

de Marnen", Schw. II p. 65. Dicht bei Ulrum zeigt die Beckeringsche<br />

Karte das alte Schlofs Asinga und bildet es mit Wallgräben und<br />

Zugbrücke ab; es ist im Jahr 1810 nach Aa Wb. I p. 353 abgebrochen<br />

und sind seine Ländereien dismembrirt. Das „adliche<br />

Haus Asinga" oder die „Herren von Ulrum" besafsen bis in neuere

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