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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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847<br />

und an der Urkunde das „sigillum curati ecclesiae Weerahuesum"<br />

Driessen p. 294, siehe oben p. 805; in Urkunde von 1452 ist bestimmt:<br />

„Wyrhuester hammerick is gereckent op dertyn styge<br />

(d. i. 13mal 20) jucke landes" Driessen p. 296. Später ist die Kirche<br />

abgebrochen und der Ort nach Pieterbuiren (im Halveampt, siehe<br />

oben p. 806) eingepfarrt, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 394.<br />

Das Kataster von 1506 nennt „Wierhuysen" unter den „dorpen in<br />

de Manien", Schw. II p. 65. — Kirchdorf Homlmisen: die Kirche<br />

zu „Horhusum" rechnet das Decanatsregister zum Decanat Leens,<br />

siehe oben p. 843; in Urkunde von 1344 wird ein Streit entschieden<br />

über die „insula in Cornasand", d. i. eine Insel, deren Ueberreste<br />

am Strande der Nordsee als „'t Korensand" liegen: „ab antiquo<br />

cives praefatae insulae jure hereditario spectabant ad ecclesiam<br />

Antiqui Claustri (d. i. zu Marne), et Uli de Horahuesum Jurisdictionen!<br />

in illa habuerunt"; an der Urkunde das „sigillum domini<br />

Ernesti de Horahuesum" und „sigillum communitatis parochiae<br />

Horahuesum", Driessen p. 160, siehe oben p. 846 unter Merne; an<br />

Urkunde von 1378 „heeren Bemmertes zeghele van Horahusum"<br />

Driessen p. 336; in Urkunde von 1381 „Eembertus curatus ecclesiae<br />

in Horhuisen ac vicepraepositus in Lidense", siehe oben p. 843.<br />

Das Kataster von 1506 verzeichnet „Hoerhuysum" unter den<br />

„dorpen in de Marnen", Schw. II p. 65. In Hornhuisen safsen die<br />

edlen Walckema und Tamminga. Jene bezeugt eine Urkunde von<br />

1381, in ihr wird Acker verkauft zu Leens „in praesentia veridicorum:<br />

..., Ficardi Walckema et Herdna .... parochianorum in<br />

(Horhuisen)" Driessen p. 350, siehe oben p. 843. Die Tamminga<br />

wohnten auf Tammingaborg, das die Beckeringsche Karte als Schlofs<br />

zwischen Hornhuisen und Oldekloster angiebt; es war bis in<br />

neueste Zeit in kirchlicher und bürgerlicher Hinsicht eine stehende<br />

Herrlichkeit, siehe Tegenw. Stad en Landen II p. 314. Im Jahr<br />

1803 wurde das mit Gräben umgebene Schlofs abgebrochen und<br />

der dazu gehörende Acker von ungefähr zwanzig Bunders dismembrirt,<br />

siehe Aa Wb. XI p. 21. Es nennt die Urkunde von 1344<br />

„tota communitas Antiqui Claustri, Luido Tammingha, Eppo Mthardesma,<br />

Anteko Tammingha, et tota communitas", siehe oben<br />

p. 844. 1375 entscheiden die Eichter der Marne einen Streit

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