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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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und das kleine Dorf Klosterburen, siehe Beckermgs Karte. Sibrand<br />

Leo, der um 1575 schreibt, setzt die Stiftung des Nyekloster ums<br />

Jahr 1204, und nimmt an, dafs das Oudekloster bereits nach 1163<br />

von dem Kloster Mariengaarde aus durch Taco, einen Schüler<br />

Friedrichs, Abtes und Stifters des Kloster Mariengaarde geschehen<br />

sei. Als älteste Aebte des Oudeklosters zu Marne werden erwähnt:<br />

1242—1247 „dominus Hayo abbas de Merna" Menko in M. G. XXIII<br />

p. 537, 41, und Gesta Horti S. Mariae in M. G. XXIII p. 602,<br />

6, 40; 606, 38. Unter den bei Abfassung der Hunsingoer Küren<br />

anwesenden Aebten ist an deren Schlufs genannt: „Heyko abbas<br />

in Merne" Fries. Eq. p. 331 Note 4, vergleiche oben p. 776.<br />

Unter den Ausstellern der Bischofssühne von 1276 ist genannt:<br />

„Hugo de Merna . . . Premonstratensis ordinis", Fries. Eq. p. 140,<br />

bei Wilmans Westfäl. Urkb. III 1 p. 508 (aus Orig.); in Urkunde<br />

von 1338 „abbas de Merna" Driessen p. 133 (aus Orig.); 1344<br />

„Wabbo abbas ecclesiae S. Jchannis evangelistae in Merna necnon<br />

totus conventus suus: Mello Thiadmeringa, Dammo Herthiardesma,<br />

Tyabbo Thyabbama, Tammo Eewarda, Sicco Obama"; an der Urkunde<br />

das „sigillum abbatis et conventus in Merna, necnon tota<br />

communitas Antiqui Claustri, Luido Tammingha, Eppo Nithardesma,<br />

Anteko Tamminga et tota communitas ibidem", Driessen p. 159;<br />

in Urkunde vom 19. Juni 1371 über das Schouwer Siel sind genannt<br />

„Eeynerus abbas in Marna", „parochiani de Wee cum Novo Conventu,<br />

et parochiani de Antiquo Conventu", daran das „sigillum Antiqui<br />

Claustri conventus", Driessen p. 290. Die Vereinbarung von 1371<br />

über die Werthe der Münzen im Hunsego ist mit bezeugt durch das<br />

„sigillum domini Eeyneri abbatis S. Johannis evangeliste in Merna<br />

pro se suisque subditis, ac sigillum totius termini Mernensis pro<br />

nobilibus ac judicibus ejusdem termini", siehe oben p. 778; in<br />

Urkunde von 1381: „Ludolfus abbas S. Johannis evangeliste in<br />

Merna" Driessen p. 384; 1458 „den abt ende prelaet heer Wyllem<br />

ter Oldencloester in die Marne, voer Oldecloester ende Nyencloester",<br />

Driesson p. 296. Im Verzeichnis der friesischen Klöster<br />

von 1529: „Olde-clooster in die Marn, moniales ordinis Praemonstratensis"<br />

und „Nye-clooster ordinis Praemonstratensium" Matthaeus<br />

Anal. III p. 480. Die Baustellen der beiden Klöster sind noch

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